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Mutmaßlicher Missbrauch: Hunderte demonstrieren für deutsch-russisches Mädchen vorm Kanzleramt

Etwa 700 Menschen haben sich heute vor dem Kanzleramt in Berlin versammelt, um für mehr Sicherheit der Frauen und Kinder in Deutschland zu demonstrieren. Zum Protest kam es, nachdem ein angeblicher Vergewaltigungsfall eines 13-jährigen Mädchens im Internet für Aufruhr gesorgt hatte.
Mutmaßlicher Missbrauch: Hunderte demonstrieren für deutsch-russisches Mädchen vorm Kanzleramt

Eine angebliche Tante des Opfers hatte auf einer NPD-Demo erzählt, dass das Mädchen von drei Flüchtlingen auf ihrem Weg zur Schule in ein Auto gelockt wurde, die sie dann in eine Wohnung brachten und über 24 Stunden lang immer wieder vergewaltigten. Außerdem warf sie der Polizei vor, dass sie das Mädchen alleine über Stunden verhört hätte und sie so unter Druck dabei setzten, dass sie die Vergewaltigungen dann doch verneinte. Mittlerweile ist allerdings bekannt, dass die Behauptungen der angeblichen Tante falsch sind. Nach Ermittlungen des Landeskriminalamtes wurde das Mädchen weder vergewaltigt, noch entführt. Nach Angaben der Justiz habe es einen „einvernehmlichen Sexualkontakt“ gegeben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen mindestens eine namentlich bekannte Person wegen sexuellen Missbrauchs, denn auch einvernehmlicher Sexualkontakt mit einem Mädchen, das unter 14 Jahre alt ist, ist strafbar. Auch dass das Mädchen oder die Familie behauptet habe, dass es sich um Flüchtlinge handele, wird verneint, auch vom vertretenden Anwalt des Opfers. Dem Vorwurf, dass das Mädchen nicht sachgemäß verhört worden ist, widerspricht die Polizei Berlin vehement. Dennoch entschieden sich heute etwa 700 Menschen, an dem Protest teilzunehmen.

Spätestens seit der Silvesternacht in Köln herrscht eine zunehmende Besorgnis und Unsicherheit darüber, ob die Polizei ihrer Schutzaufgabe wirklich noch gerecht werden kann und ob unter den vielen Flüchtlingen, die Deutschland aufgenommen hat, potenzielle Gewaltbereite sind, die als „tickende Zeitbomben" frei herumlaufen. Unter den Demonstranten waren viele Russlanddeutsche, aber auch Deutsche. Auf den Plakaten waren Slogans wie „Lisa wir sind mit dir“ und „Wir sagen Nein zu Gewalt“ zu lesen. Allerdings gab es auch ein großes Plakat mit der Aufschrift „Stoppt Emigrantengewalt“ und einen "Merkel muss weg"-Chor, der gern auf den Versammlungen der  rechtspopulistischen Pegida-Organisationen gerufen wird. Außerdem berichten Medien zum Teil darüber, dass sich auch „bekannte Rechtsextremisten“ unter den Demonstranten befanden. Die Demonstration verlief friedlich und ohne Zwischenfälle.

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