Kurzclips

"Corona-Höhepunkt überwunden": Putin verlegt Siegesparade 2020 auf historisches Datum

Durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Ansteckungsrisiken war Russland gezwungen, die wichtigste Feier des Jahres abzusagen. Den medizinischen Spezialisten des Landes zufolge ist dort mittlerweile der Pandemie-Höhepunkt überwunden. Deshalb gab der russische Präsident nun einen Ersatztermin für die berühmte Militärparade bekannt. Sie soll an genau jenem Tag stattfinden, an dem sie vor 75. Jahren erstmals nach dem Sieg über Nazi-Deutschland gefeiert wurde.
"Corona-Höhepunkt überwunden": Putin verlegt Siegesparade 2020 auf historisches Datum

Putin erklärte bei der Videokonferenz mit dem russischen Verteidigungsminister: 

Ich ordne den Beginn der Vorbereitungen für Militärparaden zur Feier des 75. Jahrestages des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg in Moskau, der Hauptstadt Russlands, und in anderen Städten an. Wir werden sie am 24. Juni abhalten, dem Tag, an dem 1945 die historische Siegesparade auf dem Roten Platz von den Verteidigern Moskaus, Leningrads und Stalingrads, denjenigen, die Europa befreit und Berlin gestürmt haben, abgehalten wurde.

Der Präsident mahnte aber auch gleichzeitig, dass während der Vorbereitungen und Durchführung der Feierlichkeiten penibel auf die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen geachtet werden solle.

Die Risiken für ihre Teilnehmer müssen auf ein Minimum beschränkt oder besser noch ausgeschlossen werden. 

Deshalb müsse auch vorerst der Massenmarsch des "Unsterblichen Regiments" ausfallen, der jährlich Millionen Menschen auf die Straßen zusammenbringt, die ihrer gefallenen Verwandten und Vorfahren gedenken. 

Bedauerlicherweise können wir während des Marsches des Unsterblichen Regiments, der Millionen von Menschen zusammenführt, die die Straßen unserer Städte füllen, keine strikte Einhaltung der Sicherheitsvorschriften gewährleisten. Natürlich kann es in dieser Situation keine soziale Distanzierung geben.

Sofern die Entwicklungen bezüglich der Virusausbreitung es aber zuließen, würde das Unsterbliche Regiment Ende Juli am Marinetag nachgeholt.

Ich möchte darauf hinweisen, dass wir die Entwicklungen in den kommenden Monaten genau beobachten werden, um potenzielle Risiken einzuschätzen. Natürlich müssen wir den Marsch des Unsterblichen Regiments unter Umständen verschieben, wenn medizinische Spezialisten uns sagen, dass es unmöglich wäre, vollständige Sicherheit zu gewährleisten.

Putin machte aber auch auf eine positive Entwicklung aufmerksam. Russlands solidarisches Auftreten in der Virus-Krise zeige erste Früchte. Die russische Regierung hatte in mehrere Länder Spezialisten und medizinisches Gerät entsandt, um ihnen bei der Bewältigung der tödlichen Epidemie zu helfen. 

Die Sanitäter des Militärs und die Einheiten des Verteidigungsministeriums, die die Bürger Italiens, Serbiens, Bosnien und Herzegowinas sowie mehrerer anderer Länder unterstützt haben, haben im Kampf gegen die Coronavirus-Infektion nach besten Möglichkeiten gehandelt. Es muss gesagt werden, dass einige dieser Länder uns ebenfalls Hilfe angeboten haben. Unsere Spezialisten sind jedoch der Meinung, dass wir den Höhepunkt der Coronavirus-Epidemie überschritten haben. Aber Ihre Bemühungen haben zur Zusammenarbeit mit unseren Partnern in der ganzen Welt beigetragen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.