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Polen: Verletzte und gewaltsame Zusammenstöße bei Anti-Lockdown-Protest

Auch in Polen kommt es immer wieder zu Protesten gegen die staatlichen Maßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie. Als sich in Warschau am Samstag Demonstranten gegen die "Freiheitsberaubung" versammelten, kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei. Offenbar wurden durch den Einsatz von Tränengas mehrere Personen verletzt, darunter auch Polizisten. Ein Demonstrant musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Polen: Verletzte und gewaltsame Zusammenstöße bei Anti-Lockdown-Protest

Der Aufruf eines der polnischen Präsidentschaftskandidaten, Paweł Tanajno, mit seinen Forderungen nach Wiedereröffnung der Wirtschaft und mehr staatlicher Hilfe, soll Auslöser gewesen sein für diese Demonstration. Polen hatte frühzeitig eine strenge Abriegelung des Landes durchgesetzt, wodurch die Ausbreitung des Coronavirus eingedämmt wurde. 

Mittlerweile wurden Beschränkungen leicht gelockert, wie für Pendler im Medizinbereich. Die Grenzkontrollen jedoch wurden bis mindestens zum 12. Juni verlängert. Geschäfte dürfen nun auch unter strengen Auflagen wieder öffnen. Erste Schüler sollen ab nächster Woche wieder in den Unterricht dürfen. 

Das jedoch reicht den Demonstranten vom Wochenende noch nicht. Sie sehen durch die Abriegelung ihre Freiheit beschnitten. Berichten zufolge, versuchten sie auch vor dem Hauptquartier der regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) zu protestieren, wurden jedoch von der Bereitschaftspolizei daran gehindert.

Die Präsidentschaftswahlen in Polen werden voraussichtlich im Juni oder Juli stattfinden, worin Präsident Andrzej Duda, dessen Amtszeit im August ausläuft, seine Wiederwahl anstrebt. 

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