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Corona-Abstand? Fehlanzeige! Hunderte tummeln sich am 1. Mai in Berlin-Kreuzberg

Am 1. Mai wurden aufgrund der Corona-Pandemie nur Demonstrationen mit höchstens 20 Teilnehmern gestattet. Die Polizei war deshalb am traditionell protestreichsten Tag im Jahr mit über 5.000 Kräften im Einsatz, um die Corona-Einschränkungen durchzusetzen. In der Nähe des Görlitzer Parks kamen dennoch Hunderte Menschen zusammen, von denen sich viele nicht an die Infektionsschutzmaßnahmen hielten.
Corona-Abstand? Fehlanzeige! Hunderte tummeln sich am 1. Mai in Berlin-Kreuzberg

Die Aufnahmen aus Kreuzberg zeigen große Gruppen von linken Demonstranten sowie zahlreiche Polizeikräfte. Wie die B.Z. berichtet, sind Hunderte Menschen Freitagabend "durch den Kiez gezogen", zündeten Pyrotechnik und riefen Parolen gegen die Polizei. Im Görlitzer Park selbst habe es so viele Besucher gegeben, dass man den Eindruck hatte, es gäbe überhaupt keine Einschränkungen. 

Die Polizei berichtet von "Flaschen- und Steinwürfen an einzelnen Orten in Kreuzberg", durch welche "Einsatzkräfte verletzt" wurden. 

Sie schreibt:

Ab 18 Uhr stellten Einsatzkräfte in Kreuzberg mehrere große Personengruppen an verschiedenen Örtlichkeiten fest. Die Personen wurden mehrmals aufgefordert, die Abstandsregelungen einzuhalten. Dies erfolgte auch durch Kommunikationsteams und über Lautsprecherdurchsagen. Es kam vereinzelt zu Angriffen auf Polizeibeamte, Stein- sowie Farbbeutelwürfen und Abbrennen von Pyrotechnik.

Die Polizeipräsidentin, Frau Dr. Barbara Slowik, betonte aber, dass im Großen und Ganzen die Betreuung der 23 angemeldeten Kundgebungen erfolgreich verliefen. Der Tag habe gezeigt, dass die Meinung trotz Corona aktuell auf die Straße getragen werden kann und wie Versammlungen verantwortungsbewusst durchgeführt werden können. Für jene, die sich trotz der Virus-Gefahr in großen Gruppen zusammentun wollten, fehlt ihr jegliches Verständnis:

Auf der anderen Seite hatten wir die Situation in Kreuzberg. Die Personen, die sich dort zu einer größeren Demonstration formieren wollten, haben ein klares Statement gegen den Infektionsschutz, gegen den Schutz anderer gesetzt und unverantwortlich gehandelt. Diese "18 Uhr Demonstration" konnten wir verhindern. Ebenso wie eine größere Versammlung am Rosa-Luxemburg-Platz. Wir haben zahlreiche Freiheitsentziehungen und Freiheitsbeschränkungen wegen Verstößen gegen die Eindämmungsverordnung durchgeführt. Wir waren immer wieder gefordert, zu verhindern, dass sich Hunderte zusammenfinden und damit ein Super-Spreading-Event veranstalten und das Virus womöglich vielfach weiterverbreiten. Ich habe bereits viel gesehen und erlebt und dennoch ist es befremdlich für mich zu beobachten, dass man sich dafür feiert, zumindest potenziell viele andere zu gefährden.

Die Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann, zeigte sich ebenfalls empört über das Verhalten der Demonstranten. Im Interview mit dem Tagesspiegel sagte sie:


Die Szene aus Friedrichshain-Kreuzberg hat das anscheinend abends vor allem überhaupt nicht mehr ernst genommen. Das finde ich persönlich sehr schwierig. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Polizei ebenfalls nicht maskiert war, also keinen Mundschutz hatte, sowie viele Demonstrantinnen und Demonstranten. Wenn man das, was im Laufe des Abends passiert ist betrachtet, dass viele Menschen aufeinandertrafen – ich glaube das war eine wilde Coronaparty.

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