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Nordkorea: Kim taucht nach wochenlangen Gerüchten über seinen Tod wieder auf

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un wurde bei der Einweihung einer Düngemittelfabrik in Sunch’ŏn nördlich von Pjöngjang in der Öffentlichkeit gefilmt. Dies geht aus Aufnahmen hervor, die die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag nach wochenlangen Gerüchten über seinen Tod veröffentlichte. Wieder einmal zeigten sich westliche Medienunternehmen als Gerüchteschleudern.
Nordkorea: Kim taucht nach wochenlangen Gerüchten über seinen Tod wieder auf

Bei der Einweihungszeremonie für die Fabrik, die Berichten zufolge am Freitag stattfand, erschien der nordkoreanische Staatschef bei guter Gesundheit und fröhlich, durchschnitt das rote Band zur Eröffnung der Einrichtung und besichtigte anschließend bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit Wochen die Fabrik.

Von der Zeremonie in der Fabrik hieß es, Kim Jong-un habe sich mehrere Orte auf dem Fabrikgelände angesehen und sich über den Produktionsprozess informieren lassen. Er habe sich über das Geschaffene zufrieden geäußert und über die Aufgabe gesprochen, "unsere chemische Industrie mit korrekter Orientierung zu entwickeln, wie es das neue Jahrhundert erfordert".

Kim wurde von einigen Funktionären begleitet, darunter auch seine Schwester Kim Yo-jong. Die Spekulationen über seinen Tod wurden durch einen CNN-Bericht ausgelöst, in dem behauptet wurde, Kim habe sich nach einer Herzoperation in "ernster Gefahr" befunden, wobei ein anonymer US-Beamter mit Zugang zu "Geheimdienstinformationen" als Quelle angeführt wurde. Seitdem berichteten verschiedene Nachrichtenorganisationen in aller Welt über unbegründete Behauptungen, Nordkoreas Staatschef sei entweder tot oder hirntot.

Vertreter der südkoreanischen und der US-Regierung zeigten sich allerdings skeptisch gegenüber Presseberichten, denen zufolge Kim ernsthaft erkrankt sei. Sie äußerten vielmehr die Vermutung, der Machthaber habe sich zurückgezogen, um sich vor einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu schützen. Nordkorea hat bislang keine Ansteckungen gemeldet, aber entschlossene Schritte zur Vermeidung eines Ausbruchs angekündigt.

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