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Regierungssprecher: "Reisen im Sommer 2020 wird nicht so sein, wie wir es gewohnt sind"

Sprecher verschiedener Ministerien der Bundesregierung informierten am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Berlin über die anstehenden gesellschaftlichen Veränderungen. Die Themen reichten von der Flugverkehrssituation für den Sommer über Fußball bis hin zu EU-Beiträgen. Die Bundesregierung sieht in der Corona-Pandemie vorerst bis zum 14. Juni keinerlei Lockerungen für Fernreisen vor. Über die Sommerferien wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Regierungssprecher: "Reisen im Sommer 2020 wird nicht so sein, wie wir es gewohnt sind"

Seitdem sich das Coronavirus weltweit ausgebreitet hat, gelten Reisewarnungen, und die deutsche Regierung kündigte gestern an, diese Maßnahmen auszuweiten. "Die Bundesregierung hat heute beschlossen, dass sie die bereits aktive weltweite Reisewarnung vom 17. März 2020 bis zum 14. Juni verlängern wird. Die Verlängerung wurde beschlossen, weil die weltweite Pandemiesituation nach wie vor besteht", kündigte Regierungssprecherin Ulrike Demmer an.

Diese Einschätzung wurde im Laufe der Pressekonferenz auch von anderen Ministerien der Regierung geteilt. "Wir sollten uns keine Illusionen machen, dass die Reisen im Sommer 2020 nicht so verlaufen werden, wie wir es uns gewünscht haben oder wie wir es gewohnt sind", fügte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Rainer Breul, hinzu.

Zum Thema Fußball hatten deutsche Politiker und Fußballfunktionäre Anfang des Monats gesagt, der 9. Mai sei ein möglicher Termin für einen Neustart für die Bundesliga. Auch wenn keine eindeutige Bestätigung geboten wurde, werden die Äußerungen der Regierung die Sportfans optimistisch auf eine baldige Rückkehr zum Fußball stimmen. "Der DFB konnte Lösungen finden, um das Infektionsrisiko zu verringern, und deshalb sind wir mit ihrer Lösung jetzt erst einmal zufrieden. Deshalb können wir jetzt sagen, dass dies im Hinblick auf die Sicherheitsbestimmungen akzeptabel ist", erklärte die Sprecherin des Arbeits- und Sozialministeriums Christina Jäger.

Deutschland hat seit Beginn des Ausbruchs über 160.000 bestätigte Infektionen gemeldet, während bisher mindestens 6.374 Menschen an der durch das Virus hervorgerufenen Lungenkrankheit COVID-19 gestorben sind. Jüngste Angaben des Robert Koch-Instituts zeigen, dass die Zahl der Testungen in Deutschland in der vergangenen Woche deutlich zugenommen hat. Positive Ergebnisse lieferten in der vergangenen Woche 25.222 Tests, das entspricht einem Anteil von 5,4 Prozent. In der Woche zuvor waren 21.993 aller Tests positiv (6,7 Prozent). In der ersten Aprilwoche lag dieser Wert noch bei 9,0 Prozent.

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