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Iranische Revolutionsgarde nähert sich US-Kriegsflotte und zeigt warnend Zeigefinger

Die Iranische Revolutionsgarde wollte offenbar US-Marineschiffen im Persischen Golf klarmachen, dass sie ihrer Meinung nach dort nichts zu suchen haben. Elf iranische Schiffe sollen ausgeschwärmt sein, sich der US-Flotte genähert und sie bedrängt haben. Die US-Marine spricht von "gefährlichen und belästigenden Manövern". Ein Video zeigt einen iranischen Soldaten, der sein Boot samt Maschinengewehr an das US-Marineschiff heranfährt und den US-Soldaten warnend den Zeigefinger zeigt.
Iranische Revolutionsgarde nähert sich US-Kriegsflotte und zeigt warnend Zeigefinger

Die US-Seite zeigt sich empört über den Vorfall. Die elf Schiffe der Revolutionsgarde hätten "wiederholt gefährliche und belästigende Manöver" gegen sechs US-Kriegsschiffe durchgeführt, die sich in internationalen Gewässern des Persischen Golfs befanden. Die iranischen Boote hätten "wiederholt den Bug und das Heck" der Amerikaner "in extrem kurzer Entfernung und mit hoher Geschwindigkeit" passiert. Nach Angaben des US-Zentralkommandos habe sich ein solches Schiff einem US-Schiff bis auf etwa neun Meter genähert. Die US-Seeleute hätten mehrfache Warnungen abgegeben, die ignoriert worden seien. Erst nach einer Stunde hätten sich die iranischen Kräfte zurückgezogen.

Die USA führen seit Ende März Militäreinsätze am Persischen Golf durch. Dort liegt die strategisch wichtige Straße von Hormus. Die Meerenge ist die weltweit wichtigste Seeroute für Öl, die der Iran praktisch kontrolliert und auch als sein Gebiet ansieht. Die USA wiederum verneinen eine iranische Kontrolle. Zwischen dem Iran und den USA herrscht inzwischen eine erneute Eiszeit. Unter Trumps Regierung haben sich die bilateralen Beziehungen massiv verschlechtert. Zunächst kündigte Trump das internationale Atomabkommen mit dem Iran auf. Dann stellte er das Land unter drastische Wirtschaftssanktionen. Zudem ließ er einen der wichtigsten iranischen Top-Kommandeure sowie iranischen Nationalhelden Qassem Soleimani bei einem Besuch im Irak mit einer Drohne ermorden, woraufhin es in dem islamischen Land zu Massentrauer historischen Ausmaßes kam. 

Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif verurteilte erst heute wieder, dass die Sanktionen der Vereinigten Staaten "illegal" sind und zudem auch den Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie im Iran "ernsthaft behindert haben".

Das iranische Außenministerium behauptete, dass die USA entgegen ihrer Behauptungen, den Transfer von Medikamenten und humanitären Gütern in den Iran nicht zu behindern, ebensolche Geschäftsabwicklungen blockieren.  

Ende Februar war ein Zahlungsmechanismus zur Lieferung humanitärer Güter in den Iran in Kraft getreten, das "Swiss Humanitarian Trade Arrangement" (SHTA). Über diesen sollen Nahrungsmittel und medizinische Güter gehandelt werden können. 

Der Sprecher des iranischen Außenministeriums Sayyid Abbas Musawi erklärte aber, dass die USA den Transfer iranischer Finanzmittel im Rahmen des SHTA praktisch blockieren.

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