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Spanien: 83-jähriger FC-Malaga-Fan verbringt Quarantäne in verlassenem Fußballstadion

Andrés Perales war zuerst 25 Jahre Fahrer des Mannschaftsbusses des FC Malaga. Als der Club irgendwann aufs Fliegen umstieg und den Bus verkaufte, übernahm der inzwischen über 80-Jährige andere Aufgaben im Verein. Als Masseur, Gärtner, Hausmeister oder Wachmann machte er sich nützlich. Der Club ist sein ganzes Leben und auch in diesen schweren Zeiten der Pandemie wird er ihn nicht im Stich lassen. Denn die Isolationszeit aufgrund von Corona verbringt er im Stadion, er wohnt dort.
Spanien: 83-jähriger FC-Malaga-Fan verbringt Quarantäne in verlassenem Fußballstadion

Seit 1966 arbeitet Andrés Perales für den FC Malaga und seit 1989 lebt er im "Estadio de la Rosaleda". Auf dem Stadiongelände wurde extra ein Haus für ihn gebaut. Andrés äußerte sich am Dienstag vor der Kamera zu seinem ungewöhnlichen Wohnort und erinnert sich gern an sein bisheriges Leben zurück, das er dem Club gewidmet hat: 

Der FC Malaga ist Teil meines Körpers und meines Herzens. Hier habe ich sieben Kinder großgezogen, Gott sei Dank war immer alles in Ordnung. Fünf von uns haben hier gearbeitet. Meine drei Töchter und meine Frau, wir haben alle hier gearbeitet und auch Andy, mein Sohn.

In Spanien herrscht wegen der Ausbreitung des Coronavirus die Ausgangssperre, deshalb ist auch der 83-Jährige gezwungen zu Hause zu bleiben. Er lebt zusammen mit seinem Sohn Andy und seinem Hund in Isolation. Eigentlich genießt Andrés mittlerweile den Ruhestand, doch durch die Krise hat das Schicksal ihm eine weitere Aufgabe für den Club seines Herzens zukommen lassen: als "Hüter von La Rosaleda". Er hält im verlassenen Stadion die Rasenfläche grün und fungiert zugleich als Wachmann vor Ort.

Wie sein 43-jähriger Sohn einem spanischen Blatt erklärt, hat der ungewöhnliche Quarantäneort auch durchaus seine Vorteile. Er macht Spaziergänge im grünen Stadion und wenn er sich sportlich betätigen will, besucht er das Fitnessstudio des Clubs. Andy ist nach seiner Scheidung zum Vater ins Stadion zurückgekehrt. Das Schlimmste in dieser Zeit sei für ihn, dass er seine beiden Töchter nicht sehen kann. 

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