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Deutschland: Marktkunden strömen trotz COVID-19-Ausbruch zum Berliner Straßenmarkt

Ein Wochenmarkt im Berliner Stadtteil Kreuzberg war am Dienstag trotz der sozialen Distanzierungsmaßnahmen, die wegen des Coronavirus-Ausbruchs ergriffen wurden, gut besucht. Viele Besucher trugen Gesichtsmasken und versuchten trotzdem, Abstand zueinander zu halten. Obwohl wegen des Coronavirus noch immer ein Kontaktverbot gilt, tummeln sich bereits wieder viele Menschen auf Wochenmärkten und anderen öffentlichen Plätzen.
Deutschland: Marktkunden strömen trotz COVID-19-Ausbruch zum Berliner Straßenmarkt

"Ja, ich fühle mich ein wenig unsicher, aber was kann ich tun? Ich wohne hier, ich bin mittendrin, wenn ich aus meiner Tür gehe, komme ich immer an diesem Markt vorbei. Daran bin ich jetzt gewöhnt, aber immer noch ein wenig skeptisch", sagte ein Bewohner namens Nicolaj.

Eine andere Bewohnerin namens Olga sagte: "Ich versuche, Distanz zu wahren, wenn ich kann, aber im Moment ist das nicht möglich."

Auch an anderen öffentlichen Plätzen ist der Menschenandrang dieser Tage hoch, so etwa in Leipzig. Regellockerungen und gutes Wetter ziehen die Menschen ins Freie. So hätten sich Berichten zufolge etwa am vergangenen Freitag Dutzende Menschen auf dem Leipziger Wochenmarkt gedrängt – darunter auch viele ältere Menschen. "Es wurde schon sehr eng", schildert eine Verkäuferin die Situation.

Um Verstöße gegen die Corona-Regeln besser ahnden zu können, beschloss der Berliner Senat vor wenigen Tagen einen Bußgeldkatalog. Zwar waren Bußgelder etwa nach dem Infektionsschutzgesetz auch davor schon möglich, nunmehr wurden Details aber präziser gefasst. So steht jetzt genauer fest, welcher Verstoß gegen die Regeln wie geahndet wird.

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, sagte am Montag, es sei "absolut notwendig, alle Regeln" bezüglich der Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens beizubehalten, um eine Reduzierung der Coronavirus-Infektionsrate zu erreichen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im März strenge Coronavirus-Maßnahmen angekündigt, die ein Zusammenkommen von mehr als zwei Personen verbieten, wobei die Beschränkungen mindestens bis zum 20. April gelten sollen.

Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität gibt es in Deutschland mehr als 104.000 Coronavirus-Fälle. Mehr als 1.800 Menschen, bei denen das Virus bestätigt wurde, sind am Dienstag gestorben.

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