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Israel: Cyberangriffe auf Flugzeuge führender ausländischer Politiker

Im Rahmen des Gedenkens an den Holocaust reisten ausländische Politiker nach Israel. Dabei wurden nach Angaben Israels 800 Cyberangriffe auf Regierungsmaschinen und den Internationalen Flughafen Ben Gurion ausgeführt. Die Angriffe sollen unter anderem aus dem Iran und Polen stammen.
Israel: Cyberangriffe auf Flugzeuge führender ausländischer PolitikerQuelle: Reuters © Ammar Awad

Vor 75 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. In der Gedenkstätte Yad Vashem wurde am 23. Januar anlässlich des Jahrestages eine internationale Veranstaltung in Erinnerung an den Holocaust mit Staatsgästen aus dem Ausland abgehalten. Das Forum trug den Titel "An den Holocaust erinnern, Antisemitismus bekämpfen". 

Unter den angereisten Staatsvertretern und Regierungschefs aus 50 Ländern waren der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, US-Vizepräsident Mike Pence und der russische Präsident Wladimir Putin. Alle Angriffe sollen erfolgreich abgewehrt worden sein. 

Die Drahtzieher sollen sich im Iran, China, Nordkorea, Russland und Polen befinden. Mindestens 800 Cyberangriffe auf den Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv und die Regierungsmaschinen soll es gegeben haben. Der israelische Sender Channel 12 bezog sich auf offizielle Vertreter der Cyber Division der Flughafenbehörde. 

Die Angriffe hätten zum Ziel gehabt, "die Flugrouten von über 60 Flugzeugen mit Regierungsvertretern, Königen und Präsidenten zu stören". In Israel fühlte man sich den Angriffen gegenüber jedoch vorbereitet. Erst zwei Wochen zuvor hatte das Kabinett beschlossen, die Infrastruktur der Luftfahrt dem Schutz der nationalen Cybersicherheitsbehörde zu unterstellen. Gegen Angriffe dieser Art wurde im Jahr 2017 in Israel das Projekt "Herkules" ins Leben gerufen. Gegen "Cybernotfälle" werden auch Piloten und anderes Flughafenpersonal trainiert. 

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