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Kaum ist er zurück vom Ukraine-Gipfel – und schon bricht Selenskij seine Versprechen

Der Präsident der Ukraine Selenskij spricht von Änderungen im Minsker Abkommen – und das, obwohl er noch am 10. Dezember Bundeskanzlerin Merkel und dem französischen Präsidenten Macron zugesichert hatte, an dem bis dato ausgemachten Friedensplan festzuhalten.
Kaum ist er zurück vom Ukraine-Gipfel – und schon bricht Selenskij seine Versprechen

Das ist nicht der einzige Bruch mit den Abmachungen seitens der ukrainischen Führung. Am 11. Dezember veröffentlichte Selenskij auf der Seite des Präsidenten ein Kommuniqué zu den Normandie-Gesprächen mit doppeldeutigen Formulierungen, die er Stunden später auf Betreiben des Oberhaupts der "Donezker Volksrepublik", Denis Puschilin, korrigieren musste. Auch das gezielte Umgehen direkter Gespräche mit den Vertretern der umkämpften Gebiete erschwert den Friedensprozess.

Die Menschen im Donbass fühlen sich weitgehend nicht berücksichtigt. Dabei sind sie nicht nur unmittelbar Beteiligte, sondern sogar die Hauptleidtragenden des Bürgerkriegs. Was die Menschen im Donbass von dem Ukraine-Gipfel in Paris halten, erklärt uns der Leiter des Büros der Volksbewegung "Donezker Republik" Alexey Muratow. Seine Bewegung hält mit 74 Sitzen im Volksrat der nicht anerkannten Donezker Volksrepublik die absolute Mehrheit.

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