Bundeswehr beteiligt sich zunächst nicht an Frankreichs Golf-Mission
Eine militärische Beteiligung kommt für die Bundesregierung nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur nur in Frage, wenn aus der französischen Initiative eine Mission der gesamten Europäischen Union wird. Das ist bisher aber nicht absehbar. Deswegen hat Frankreich nun im Alleingang die Initiative für eine "europäische See-Überwachungsmission" im Persischen Golf ergriffen.
Vor einer Woche hat die französische Verteidigungsministerin Florence Parly angekündigt, das Kommando werde auf dem französischen Marinestützpunkt in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingerichtet. Dort sind rund 650 Soldaten stationiert.
Le poste de commandement de la mission européenne de surveillance maritime est armé. Sur notre base navale d'Abou Dabi, nous sommes prêts à accueillir les pays ayant confirmé leur participation. Je remercie les Émirats arabes unis pour leur accueil. Plus de détails bientôt.🇦🇪🇪🇺🇫🇷 pic.twitter.com/uyEQPODMbT
— Florence Parly (@florence_parly) November 25, 2019
Die Niederlande haben bereits beschlossen, sich von Januar bis Juni 2020 mit einer Fregatte zu beteiligen. Ziel sei es, die Sicherheit in dem Krisengebiet zu erhöhen, erklärte das niederländische Verteidigungsministerium am Freitag.
https://t.co/SqHEsFBSRs. De Ruyter vertrekt in januari naar de Golfregio. Het schip neemt daar tot juni deel aan een Europese maritieme missie. Het waarborgen van vrije en veilige doorvaart in dit onrustige gebied is nadrukkelijk in het Nederlandse belang. https://t.co/Qkj2jsqx9O
— Ministerie van Defensie (@DefensieOnline) November 29, 2019
Die Vereinigten Staaten führen bereits seit Juli 2019 die Operation "Sentinel" ("Wächter") durch, die für mehr Sicherheit in dem Gewässer sorgen soll. Ihr haben sich nach Angaben der US-Marine bisher Großbritannien, Australien, Albanien, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain angeschlossen. Die Kommandozentrale liegt in dem kleinen Golfemirat Bahrain.
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Durch den Persischen Golf, der zwischen dem Iran und Saudi-Arabien sowie mehreren weiteren arabischen Staaten liegt, verläuft eine der wichtigsten Seehandelsrouten der Welt. (dpa)
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