Und Tschüss! – USA beginnen formellen Rückzug aus Pariser Klimaabkommen
Die Ankündigung erfolgte am letzten dafür vorgesehenen Tag, um den frühestmöglichen Ausstiegstermin aus dem Abkommen nicht zu verpassen. Laut Artikel 28 des in der französischen Hauptstadt Paris unterzeichneten Vertrags kann ein Land frühestens am 4. November 2020 aus dem Abkommen aussteigen. Voraussetzung ist allerdings eine offizielle Benachrichtigung der Vereinten Nationen ein Jahr im Voraus, sprich am 4. November 2019. Dieses Datum wurde offensichtlich eingehalten, wie Mike Pompeo über Twitter bekannt gab:
Heute haben wir mit dem formellen Ausstiegsprozess aus dem Pariser Abkommen begonnen. Die USA sind stolz auf ihre Bilanz als Weltführer in der Reduktion sämtlicher Emissionen, bei der Förderung der Widerstandsfähigkeit, der Steigerung unserer Wirtschaft und der Energiesicherung für unsere Bürger. Unseres ist ein realistisches und pragmatisches Modell.
Today we begin the formal process of withdrawing from the Paris Agreement. The U.S. is proud of our record as a world leader in reducing all emissions, fostering resilience, growing our economy, and ensuring energy for our citizens. Ours is a realistic and pragmatic model.
— Secretary Pompeo (@SecPompeo) 4. November 2019
Farhan Haq, Sprecher der Vereinten Nationen, bestätigte ebenfalls den Erhalt der offiziellen Benachrichtigung aus Washington. "Wir haben es bekommen, das können wir bestätigen", sagte er am Montagabend.
US-Präsident Donald Trump hat bereits kurz nach seiner Vereidigung ins Amt angekündigt, dass die USA so schnell wie möglich aus dem Pariser Abkommen aussteigen werden. 197 Länder verpflichteten sich vor vier Jahren in Frankreich, den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern, um die globale Erderwärmung einzudämmen. 185 Länder haben den Vertrag bereits ratifiziert, aber durch den Ausstieg der USA könnten womöglich andere Länder diesem Beispiel folgen.
Mehr zum Thema - "Teilnahme ist wichtig": Russland tritt Pariser Klimaabkommen bei
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.