International

18 Jahre nach 9/11: Al-Qaida droht mit neuen Attacken

18 Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September hat Al-Qaida-Chef Aiman al-Sawahiri seine Anhänger weltweit zu Angriffen gegen die USA, Israel und ihre Verbündeten aufgerufen. In einer Videobotschaft verlangte er Vergeltung für deren "Verbrechen" gegen die Palästinenser.
18 Jahre nach 9/11: Al-Qaida droht mit neuen AttackenQuelle: AFP

Amerika verstehe nur die Sprache der Gewalt, sagte der Anführer des Terrornetzwerks in einer am Mittwoch verbreiteten Videobotschaft:

Wie sie sich gegen uns verschwören und zusammenschließen, müssen wir sie überall jagen, (...) zu einer Zeit und an einem Ort unserer Wahl.

Die USA versuchten, mit denjenigen zu verhandeln, die ihnen Schaden zufügten. In dem rund 30-minütigen Video, das mit englischen Untertiteln versehen ist, rühmt al-Sawahiri die Anschläge vom 11. September als "gesegnet". Zugleich verurteilt er die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch US-Präsident Donald Trump.

US-Präsident wiederum drohte am 18. Jahrestag der Anschläge potenziellen künftigen Angreifern mit verheerender Vergeltung. Mit Andachten und Schweigeminuten gedachten viele Menschen in den USA der fast 3.000 Todesopfer vom 11. September 2001. Am früheren World Trade Center in New York, wo damals die Zwillingstürme einstürzten und heute unter anderem eine Gedenkstätte steht, wurden die Namen der Opfer vorgelesen und Schweigeminuten abgehalten.

Mehr zum ThemaStudie: Taliban-Gründer lebte jahrelang neben US-Basis in Afghanistan

Der Ägypter al-Sawahiri ist der Nachfolger Osama bin Ladens, den US-Elitetruppen am 2. Mai 2011 in Pakistan töteten. Wie sein Vorgänger lebt er im Untergrund. Der Al-Qaida-Chef soll sich im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan aufhalten.

Mehr zum Thema: 

(dpa/ rt deutsch)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.