International

Trump scherzend zu Putin beim G20-Gipfel in Osaka: "Bitte, mischt euch nicht in die US-Wahl ein"

Am Rande des G20-Gipfels im japanischen Osaka sind Wladimir Putin und Donald Trump zum ersten Mal seit fast einem Jahr zu einem Gespräch hinter verschlossenen Türen zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Diskussion stand die heutige Lage der bilateralen Beziehungen beider Staaten.
Trump scherzend zu Putin beim G20-Gipfel in Osaka: "Bitte, mischt euch nicht in die US-Wahl ein"Quelle: Reuters

Vor Beginn des anderthalbstündigen Gespräches brachte der US-Staatschef seine Überzeugung zum Ausdruck, dass aus den Beziehungen mit Russland "viele sehr positive Dinge herauskommen" werden.

Wir haben viel zu besprechen", fügte Trump hinzu.

Der russische Präsident hob seinerseits hervor, dass die beiden Staaten seit dem letzten Treffen ihrer Staatsoberhäupter im Sommer vergangenen Jahres in Helsinki im regelmäßigen Kontakt zueinander gestanden hätten. Die Verhandlungen in Osaka sollten somit die Möglichkeit bieten, den Dialog fortzusetzen, so Wladimir Putin.

Bevor sich Trump und Putin zu einem internen Gespräch zurückziehen konnten, beantworteten sie die Fragen der Journalisten bei einer Pressekonferenz. Dabei fragte eine Korrespondentin Trump, ob er eventuell vorhabe, Russland vor einer Einmischung in die US-Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 abzuhalten.

Bitte, mischt euch nicht in die US-Wahl ein", scherzte Trump und traf damit auf ein ironisches Lächeln Putins.

Nach Abschluss des Treffens veröffentlichte das Weiße Haus ein offizielles Statement in seinem Twitter-Account. Demnach sollen zu den weiteren Kernthemen der Diskussion die Lage im Iran, in Syrien, Venezuela und der Ukraine gehört haben.

Die beiden Präsidenten zeigten sich darüber einig, dass die Verbesserung ihrer Beziehungen in ihrem gegenseitigen Interesse und im Interesse der ganzen Welt liegt", hieß es.

Ferner sei zwischen Wladimir Putin und Donald Trump eine Einigung darüber erzielt worden, die Diskussionen über die Entwicklung eines aktuellen Modells zur Rüstungskontrolle fortzusetzen. Dabei betonte Trump den wichtigen Platz, den China darin einnehmen soll.

Mehr zum ThemaChina und USA sollen sich vor G20-Gipfel auf "Feuerpause im Handelskrieg" geeinigt haben

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.