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Greta Thunberg erhält Menschenrechtspreis von Amnesty International

Greta Thunberg und ihre Bewegung Fridays for Future erhalten eine weitere Auszeichnung: Amnesty International verleiht ihr den Preis "Botschafter des Gewissens". "Klimaschutz" bedeute auch Schutz der Menschenrechte, so die Organisation.
Greta Thunberg erhält Menschenrechtspreis von Amnesty InternationalQuelle: Reuters © Leonhard Foeger

Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg und ihre Protestbewegung Fridays for Future erhalten in diesem Jahr von Amnesty International den Preis "Botschafter des Gewissens". Der Generalsekretär von Amnesty, Kumi Naidoo, erklärte in einer Pressemitteilung am Freitag:

Wir sind demütig und inspiriert von der Entschlossenheit, mit der jugendliche Aktivisten auf der ganzen Welt uns alle auffordern, die Realitäten der Klimakrise anzugehen. Jeder junge Mensch, der an Fridays for Future teilnimmt, zeigt, was es heißt, seinem Gewissen zu folgen. Sie erinnern uns daran, dass wir mächtiger sind, als wir glauben, und dass wir alle eine Rolle beim Schutz der Menschenrechte vor Klimakatastrophen spielen müssen.

Er könne sich in diesem Jahr keine besseren Preisträger als Thunberg und ihre Bewegung vorstellen, so Naidoo weiter.

Thunberg reagierte mit einem Videostatement, das auch von Amnesty International veröffentlicht wurde, und erklärte:

Das ist nicht allein mein Preis, das ist jedermanns Preis. Die Anerkennung, die wir erhalten, ist beachtlich, und zu wissen, dass wir für etwas kämpfen, das Auswirkungen hat.

Mit seinem Menschenrechtspreis "Botschafter des Gewissens" (Ambassador of Conscience Award) zeichnet Amnesty International Persönlichkeiten aus, die sich nach Einschätzung der Organisation für die Verteidigung der Menschenrechte einsetzen. Eine Preisverleihung an Thunberg ist derzeit nicht geplant; Amnesty erklärte, ihr den Preis zu einem späteren Zeitpunkt überreichen zu wollen.

Mit massiver medialer Unterstützung ist es der Bewegung der 16-jährigen Thunberg in Deutschland gelungen, die politische Agenda zu bestimmen. Mittlerweile rücken auch Union und SPD den "Klimaschutz" in das Zentrum ihrer Programmatik. Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte für den Herbst "disruptive Veränderungen" in der Klimapolitik an. 

Fridays for Future wird in deutschen Medien bereits als neue Jugendbewegung und APO gefeiert; tatsächlich dürfte die Verbreitung der apokalyptisch daherkommenden Klimaszenarien auch kommerziellen Interessen dienen.

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