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Top Secret: Bilderberg-Konferenz mit "wichtigen Entscheidern", aber ohne CDU-Vorsitzende

Die diesjährige Bilderberg-Konferenz für "wichtige Politiker und Entscheider" findet vom 30. Mai bis zum 2. Juni in Montreux statt. Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer war auch eingeladen, sagte jedoch kurzfristig ab. Ein Thema ist "Social Media als Waffe".
Top Secret:  Bilderberg-Konferenz mit "wichtigen Entscheidern", aber ohne CDU-VorsitzendeQuelle: www.globallookpress.com

Rund 120 Gäste aus 23 Ländern werden laut Angaben der Organisatoren in diesem Jahr zu dem geheimen Bilderberg-Treffen in die Schweiz anreisen. Auf der Gästeliste stehen Top-Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Medien, darunter aus Deutschland FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg, Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner, Ex-Daimler-Chef Dieter Zetsche, der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump Jared Kushner und NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sowie Henry Kissinger.

Zunächst stand auch die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer auf der Liste der Teilnehmer. Doch am Donnerstag berichtete die taz unter Berufung auf Informationen aus CDU-Kreisen, dass die Parteivorsitzende abgesagt habe. Seither ist die Teilnehmerliste aktualisiert worden. Die Gründe für ihren Verzicht sind jedoch unklar. Während die offizielle Begründung lautete, dass am Sonntag die zweitägige außerordentliche CDU-Klausur beginnt, verweist unter anderen die taz darauf, dass das Thema "Soziale Medien" nach dem Rezo-Debakel der CDU, in dessen Verlauf "AKK" über Regeln für die Kommunikation im digitalen Bereich sprach, eher heikel für die CDU-Vorsitzende sein könnte.

Ein weiteres Thema sei unter anderem die Zukunft des Kapitalismus. Laut Daily Mail, die nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr eine Undercover-Reporterin eingeschleust hatte,besteht der vierköpfige Vorstand der Gruppe, der die Konferenz organisiert, aus dem ehemaligen CEO von Google, Eric Schmidt, dem Vorsitzenden des Defense Innovation Board des Pentagons und Facebook-Direktor Peter Thiel, dem Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner, und José Manuel Barroso, Berater der Investmentbank Goldman Sachs und ehemaliger EU-Kommissionspräsident.

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In diesem Jahr nimmt der CEO von Microsoft, Satya Nadella, zusammen mit einer Vielzahl von erfahrenen KI-Investoren und Experten an dem Gipfel teil, darunter der britische Unternehmer Mustafa Suleyman, der DeepMind mitbegründete, ein Unternehmen für Künstliche Intelligenz, das 2014 von Google gekauft wurde. Google-Chef Jared Cohen, der die Alphabet-Inc.-Tochtergesellschaft Jigsaw leitet, soll ebenfalls anwesend sein.

Mark Carney, der Gouverneur der Bank of England und regelmäßiger Besucher der Bilderberg-Treffen, soll in diesem Jahr mit den Leitern von HSBC, Banco Santander und Goldman Sachs International über die "Zukunft des Kapitalismus" diskutieren.

Das seit 1954 stattfindende Treffen hat vorgeblich privaten Charakter. Die hochrangigen Gäste nehmen demnach nicht in ihrer Funktion an den Debatten teil. Das soll den offenen Austausch und das Zuhören fördern. Es werden laut Veranstalter keine Beschlüsse gefasst, keine Abstimmungen durchgeführt und keine Grundsatzerklärungen abgegeben. Das berüchtigte Treffen zielt angeblich auf die Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Europa ab, obwohl die Veranstaltung seit Langem von Geheimnissen und Verschwörungstheorien umrankt ist, da es den Teilnehmern verboten ist, das Gesagte offenzulegen.

Einige behaupten, dass das Treffen einen weitaus unheilvolleren Zweck hat als das bloße Pflegen internationaler Beziehungen. Die Theorien reichen von stark linksgerichteten Befürchtungen, dass das Ziel der Gruppe darin besteht, die ewige kapitalistische Herrschaft durchzusetzen, während von rechter Seite Bedenken hinsichtlich der Einrichtung einer Weltregierung und einer "Neuen Weltordnung" geäußert wurden. Namensgeber der Konferenz ist das Hotel Bilderberg in den Niederlanden. 2018 fand die Konferenz in Turin statt.

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