International

Marokko: Illegale Migration als cleveres Geschäftsmodell

Der Schmuggel von Menschen auf dem Seeweg von Marokko nach Spanien ist ein Bombengeschäft. Jeder Migrant zahlt mindestens 2.000 Euro, zehn von ihnen passen in ein Boot. Die Seenotretter sind dabei fester Teil des ausgeklügelten Geschäftsmodells der Schlepper.
Marokko: Illegale Migration als cleveres GeschäftsmodellQuelle: Reuters © Ismail Zitouny

Der Journalistin Lauren Southern ist es gelungen, mit einem marokkanischen Schlepper über das Geschäft mit dem Menschenschmuggel zu sprechen. Der Mann gibt an, dass für die Überfahrt nach Spanien pro Person ein Preis zwischen 2.000 und 4.500 Euro zu bezahlen ist. Auf jedem Boot säßen 50 Passagiere, es starten bis zu 10 Boote pro Tag.
Im vergangenen Jahr sind etwa 60.000 Migranten aus Afrika mit dem Boot nach Spanien gefahren. Auf Rat der Schlepper werfen die Migranten ihre Papiere weg und werden in Europa zu Namenlosen. Die Seenotrettung durch Staaten oder Hilfsorganisationen ist Teil des gut durchdachten Geschäftsmodells.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.