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Russland beobachtet Bewegungen von US-Zerstörer im Schwarzen Meer

Für die USA geht es beim Eindringen in das Schwarze Meer mit der USS Donald Cook um "Sicherheitsoperationen" und eine Verbesserung der "Marinefähigkeit" mit den "NATO-Verbündeten und Partnern in der Region". Moskau beobachtet die Bewegungen des Kriegsschiffs.
Russland beobachtet Bewegungen von US-Zerstörer im Schwarzen MeerQuelle: Reuters © Yoruk Isik

Benannt wurde die USS Donald Cook nach dem gleichnamigen US-Soldaten, der in Kriegsgefangenschaft im Vietnamkrieg starb. Im April 2014 wurde das Schiff ins Schwarze Meer verlegt. Als Begründung diente die Ukraine-Krise. Für Russland stellte das eine Provokation dar. Am 19. Februar fuhr der US-Zerstörer Donald Cook erneut in die Gewässer des Schwarzen Meeres. Die russischen Kriegsschiffe Iwan Churs und Orechowo-Sujewo beobachten seither die Bewegungen des US-Zerstörers. 

Vom russischen Verteidigungskontrollzentrum hieß es am Dienstag:

Am 19. Februar 2019, um 17 Uhr Moskauer Zeit, betrat der Lenkflugkörper-Zerstörer der US-Marine Donald Cook das Schwarze Meer. Russlands Schwarzmeerflotte wendet Kräfte und Mittel auf, um die Aktionen des amerikanischen Zerstörers kontinuierlich zu überwachen. 

Eine Bestätigung, dass sich das US-Schiff im Schwarzen Meer aufhält, gab es auch vonseiten der USA. Ziel des Aufenthalts seien Übungen mit der Ukraine und anderen Verbündeten. Die Donald Cook wird in Odessa anlegen, berichtet die Military Times. Vom Pressedienst heißt es:

Der Raketenzerstörer der Arleigh-Burke-Klasse USS Donald Cook begann seinen nordwärts gerichteten Transit der Dardanellenstraße auf dem Weg zum Schwarzen Meer am 19. Februar 2019, um Sicherheitsoperationen durchzuführen, um die kombinierte Einsatzbereitschaft und Marinefähigkeit mit unseren NATO-Verbündeten und Partnern in der Region zu verbessern. 

Im Jahr 2014 sprachen die USA von Provokationen, als die USS Donald Cook sich im Schwarzen Meer aufhielt und von einem russischen Kampfflugzeug zwölfmal überflogen wurde. Die Military Times zitiert den Kommandanten der US-Seestreitkräfte in Europa, Admiral James Foggo:

Die russischen Aktivitäten sind im letzten Jahr zunehmend aggressiver und restriktiver geworden.

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