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Iranischer Präsident fordert Ende der "illegalen" Präsenz von US-Truppen in Syrien

Die anhaltende "illegale" Präsenz von US-Militars in Syrien werde, so der iranische Präsident, die Krise nur weiter verschlimmern. Die USA verletzten damit jegliche Regeln. Die internationale Gemeinschaft müsse sich jetzt am Wiederaufbau Syriens beteiligen.
Iranischer Präsident fordert Ende der "illegalen" Präsenz von US-Truppen in SyrienQuelle: Reuters

Mit der US-Präsenz in Syrien verletzten die Vereinigten Staaten alle internationalen Regularien, so der iranische Präsident Hassan Rohani. Während eines trilateralen Treffens mit Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdoğan sagte Rohani: 

Offensichtlich können wir von der US-Regierung angesichts ihrer illegalen Präsenz in Syrien und ihrer Akten der Aggression und Besatzung sowie ihrer Unterstützung für das zionistische Apartheidregime nicht erwarten, dass sie eine positive und konstruktive Rolle in dieser Beziehung spielt. 

Mit ihrer Präsenz verschlimmerten die USA lediglich die Probleme, die im Land (Syrien) bereits existieren. Der einzige Weg aus der Syrien-Krise sei eine enge Kooperation des Iran, Russlands und der Türkei als vertraulicher Referenzpunkt, um den Frieden in Syrien wiederherzustellen und eine langfristige Kooperation auf regionaler und globaler Ebene aufzubauen. 

Rohani fuhr fort:

Unsere Bemühungen in den letzten Jahren, insbesondere nach der Konzentration der Aktivitäten im Rahmen des Astana-Prozesses, basierten stets darauf, den innersyrischen Dialog zu erleichtern und die Regierung und die Opposition zu ermutigen, sich an dem Prozess zu beteiligen. 

Der iranische Präsident lobte das gemeinsame Vorgehen der Partner des Astana-Prozesses, die es "ermöglichen, das Blutvergießen in Syrien nahezu zu beenden und terroristische Aktivitäten in Syrien zu stoppen". Weiterhin wolle sich sein Land für den konstruktiven Dialog der syrischen Völker einsetzen. Er betonte, dass die Islamische Republik Iran auf Wunsch der syrischen Regierung dort sei, um den Kampf gegen Terror in Syrien zu führen.

Die weitere Präsenz werde auf dieser Basis verlaufen. Den Kampf gegen den Terror ist laut dem iranischen Präsidenten ein internationales Anliegen, der aber im "Rahmen der anerkannten Grenzen von anderen Staaten und Regionen" durchgeführt werden muss. Für den Iran stelle die Kooperation mit der syrischen Regierung den effektivsten Weg im Kampf gegen den Terrorismus dar. Den syrischen Flüchtlingen müsse weiter geholfen werden, in ihre Heimat zurückzukehren. Es sei an der internationalen Gemeinschaft, Syrien wieder aufzubauen. In der Provinz Idlib könnte es zu einer militärischen Eskalation kommen.

Die US-Regierung ist indes überzeugt, dass sich bald ein Chemiewaffenangriff auf Befehl des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad ereignen werde. Rund drei Millionen Menschen halten sich in der Region auf. Idlib gilt als letzte Rebellenhochburg Syriens. Laut eines Berichts könnte US-Präsident Donald Trump auch russische und iranische Ziele angreifen, sollte es zu "Vergeltungsschlägen" kommen. 

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