International

USA planen weitere Zölle auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar - Peking droht mit Vergeltung

Das Handelsministerium in Peking hat den Plan der USA, Zölle auf zusätzliche Einfuhren aus der Volksrepublik China im Wert von rund 200 Milliarden US-Dollar zu erheben, als "völlig inakzeptabel" bewertet. Man behalte sich spiegelgleiche Gegenmaßnahmen vor.
USA planen weitere Zölle auf Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar - Peking droht mit VergeltungQuelle: www.globallookpress.com

Die chinesische Seite ist schockiert über das Vorgehen der USA", heißt es auf der Webseite des Ministeriums.

Um die Kerninteressen des Landes und die grundlegenden Interessen des Volkes zu wahren, wird die chinesische Regierung wie immer die notwendigen Gegenmaßnahmen ergreifen müssen.

Peking bezeichnete das Verhalten Washingtons als "irrational" und warnte, dass die USA sich mit diesen protektionistischen Maßnahmen und ständigen Angriffen auf den Freihandel "in erster Linie selbst verletzen" würden.

Gleichzeitig fordern wir die internationale Gemeinschaft auf, zusammenzuarbeiten, um die Regeln des Freihandels und des multilateralen Handelssystems zu schützen und gemeinsam gegen die Handelshegemonie vorzugehen", so das Ministerium.

Am Dienstag enthüllte die Trump-Regierung eine Liste chinesischer Exportgüter im Wert von 200 Milliarden US-Dollar, die sie mit 10-prozentigen Zöllen belegen will. Die Maßnahme wäre ein weiterer Schritt in dem, was Peking als "den größten Handelskrieg in der Wirtschaftsgeschichte" bezeichnete, da Washington bereits am 6. Juli Zölle von 25 Prozent auf Importe aus China im Wert von 34 Milliarden US-Dollar eingeführt hatte.

Die Volksrepublik China ist nicht das einzige Land, das die Folgen der protektionistischen Politik des US-Präsidenten Donald Trump zu spüren bekommt, da auch langjährige Verbündete der USA - die EU und Kanada - harten Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte ausgesetzt sind. Die USA verweisen hingegen darauf, dass Peking sich regelmßig mit unfairen Handelspraktiken Vorteile auf Kosten der Amerikaner verschaffe und die EU ihrerseits selbst seit Jahr und Tag wesentlich höhere Zölle auf Einfuhren aus Drittländern erhebe.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.