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Die deutsche Botschaft in China und die sozialen Medien: "Schickt uns nach Hause!"

Die Kommunikation muss modern sein, das hat ihnen sicher Frau Baerbock zur Vorschrift gemacht. Also bemüht sich die deutsche Botschaft in Peking in den sozialen Medien. Und liefert ausgiebig Anlass, sich über sie lustig zu machen …
Die deutsche Botschaft in China und die sozialen Medien: "Schickt uns nach Hause!"

Die deutsche Botschaft wurde in China zum Lacher des Tages. Sie veröffentlichte auf Weibo, dem chinesischen Twitter-Pendant, das Bild eines Menschen, der ein weißes Blatt Papier hält.

"Die deutsche Botschaft hielt sich für sehr schlau. Sie postete auf Weibo eine Person, die ein leeres Blatt Papier hält. Offenbar zur Unterstützung der Proteste, die in China stattfanden. Aber die Chinesen machen daraus einen Klassenausflug und setzen mit Photoshop Witze hinein …"

"Können mir meine russischen Freunde das Kyrillische übersetzen? Ich denke, das heißt Slawa Rossija"

"Auf diesem steht: Ich habe das geliehene Fahrrad nicht zurückgegeben."

Das geliehene Fahrrad bezieht sich auf eine Videoaufnahme von einem der Proteste, auf der ein festgenommener Demonstrant vor allem wegen der Strafgebühr besorgt ist, die für das Leihfahrrad fällig wird. Viele weitere Überarbeitungen bezogen sich ebenfalls auf Szenen aus den Protesten. So gibt es Aufnahmen, auf denen Demonstranten, die erkennbar nicht aus dem Ort sind, von Passanten verhöhnt werden, weil sie den örtlichen Dialekt nicht sprechen. Dazu gibt es dann eine Version des Fotos, auf der steht: "Lektion gelernt. Hoffen wir, dass beim nächsten Mal nicht der Vermittler das Geld einsteckt, das wir für die Demonstranten zahlen. Und außerdem muss sichergestellt werden, dass sie den örtlichen Dialekt richtig lernen."

Aber auch die Gelegenheit, sich über die deutsche Fußballmannschaft lustig zu machen, wird genutzt:

Und hier: "Costa Rica, schick uns nach Hause!"

Die Witzeleien waren so erfolgreich, dass die deutsche Botschaft das Original inzwischen wieder gelöscht hat.

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