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Pakistanischer Ex-Premier Imran Khan bei Anschlag verletzt

Der pakistanische Ex-Premier Imran Khan wurde am Donnerstag verletzt, nachdem ein Unbekannter bei einer Kundgebung das Feuer eröffnet hatte, wie ein Vertreter von Khans Partei Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) mitteilte. Rettungskräften zufolge wurde auch eine Person getötet.
Pakistanischer Ex-Premier Imran Khan bei Anschlag verletztQuelle: AP © Pakistan Tehreek-e-Insaf via AP

Bei einer Kundgebung in der Nähe der pakistanischen Stadt Gujranwala eröffnete ein Unbekannter das Feuer und verletzte dabei den pakistanischen Ex-Premierminister Imran Khan am Fuß, wie ein Vertreter von Khans Partei Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI) mitteilte. 

Rettungskräften zufolge wurde bei dem Vorfall auch eine Person durch Schüsse getötet, sieben weitere wurden verletzt. Eine anschließende Panik in der Menge habe zu weiteren Verletzten geführt. Ein auf Twitter hochgeladenes Video soll den Vorfall zeigen:

Der Vorfall fand in der zentralen Provinz Punjab statt. Premierminister Shehbaz Sharif verurteilte die Tat. Der pakistanische Präsident Arif Alvi sprach auf Twitter von einer "schockierenden Attacke". Laut Polizei soll es in mehreren Teilen der Hauptstadt Islamabad bereits kleine Proteste geben.

Ein Mann befinde sich in Polizeigewahrsam, hieß es. Ein Video, das von örtlichen Medien verbreitet wurde, soll den Mann zeigen, wie er ein Geständnis ablegt. Er sagt demnach, er habe Khan töten wollen und allein gehandelt.

Khan war im April durch ein Misstrauensvotum als Premierminister abgesetzt worden. Seitdem bringt er seine Anhänger regelmäßig auf die Straße. Seit vergangener Woche Freitag war er in einem Protestmarsch durch das Land unterwegs und forderte Neuwahlen.

Am 21. Oktober empfahl die pakistanische Wahlkommission (ECP), Khan für fünf Jahre von der Ausübung politischer Ämter auszuschließen. Der Schritt sorgte in dem Land für zusätzliche politische Spannungen.

Khan steht unter Korruptionsverdacht. Laut der Wahlkommission soll der Ex-Premier "falsche Angaben" über den Verkauf von Geschenken gemacht haben, die ihm während seiner Amtszeit von den Führern Saudi-Arabiens und Dubais geschickt worden seien - ein Vergehen, das nach der Verfassung des Landes illegal ist.

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