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100 Millionen Dosen pro Jahr: Krisenprofiteur Moderna baut neue Produktionsstätte in Australien

Im Rahmen eines Abkommens zwischen der australischen Regierung und dem Bundesstaat Victoria soll an der Monash-Universität in Melbourne eine Moderna-Produktionsstätte für Impfstoffe errichtet werden. Dort sollen künftig bis zu 100 Millionen mRNA-Impfstoffe pro Jahr hergestellt werden.
100 Millionen Dosen pro Jahr: Krisenprofiteur Moderna baut neue Produktionsstätte in AustralienQuelle: Gettyimages.ru © SOPA Images / Kontributor

Moderna, Inc. ist ein im US-Bundesstaat Massachusetts ansässiges Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entdeckung und Entwicklung von Arzneimitteln auf der Basis von Messenger-RNA konzentriert. So gehörte das Produkt Spikevax® zu den ersten weltweit zugelassenen COVID-19-Impfstoffen. Australische Medien bestätigen nun den schon im Dezember 2021 angekündigten Bau einer größeren Produktionsstätte, eines Firmenhauptsitzes und eines regionalen Forschungszentrums der Biotechfirma in Melbourne. Der vormalige australische Ministerpräsident Scott Morrison kündigte Ende letzten Jahres an:

"Mit dieser neuen Partnerschaft bauen wir unsere Unabhängigkeit zur Herstellung dieser Impfstoffe hier in Australien auf."

Diese Unabhängigkeit soll nun zukünftig mit geplanten 100 Millionen Dosen gewährleistet werden. Laut australischen Medien hätten sich die Politik und das Unternehmen auf eine zehnjährige Kooperationszeit geeinigt:

Der australische Premierminister Anthony Albanese kommentierte auf einer Pressekonferenz den Beginn der Zusammenarbeit mit den Worten:

"Es ist ein Vertrauensbeweis an Australien, an unser Land, dass Moderna sich hier ansiedelt."

Australien gilt als eines der Länder weltweit, die die Rechte der Bürger im Zuge der Corona-Krise am restriktivsten beschnitten hatten. So hieß es im November 2021: "Anti-Corona-Festung: Wie die Pandemie Australien verändert – Australien steckt wegen seiner Null-COVID-Strategie in der Sackgasse. Millionen Menschen dürfen ihr Haus nur noch aus 'lebensnotwendigen Anlässen' verlassen. Doch die politischen Corona-Leitlinien stehen unter massiver Kritik." 

Der australische Premier kommentierte weiter, dass "dieses bedeutende Abkommen die Australier und die australische Souveränität schützen wird", um zu ergänzen:

"Bei diesem Thema geht es nicht nur um die Gesundheit, nicht nur um die Wissenschaft, sondern auch um die nationale Sicherheit. Es geht darum, dass wir in der Lage sind, in Zukunft für uns selbst einzustehen, und ich denke, das ist besonders wichtig."

Letztes Jahr investierte die Regierung von Victoria 50 Millionen Dollar (35 Millionen Euro) in die Gründung von "mRNA Victoria", einer Initiative, die für die Führung der mRNA-Impfstoffindustrie für künftige Generationen verantwortlich sein soll. Im Rahmen dieser Initiative gewährte sie der Monash University 5,4 Millionen Dollar für die Errichtung der Moderna-mRNA-Produktionsanlage auf ihrem Campus. Der Premierminister von Victoria, Daniel Andrews, zeigte sich "hocherfreut", dass Melbourne den Zuschlag für die Anlage erhalten hat, und ergänzte euphorisch:

"Dies ist ein so wichtiger Tag für unseren Staat, für unsere Nation und sogar für die Welt."

Im November 2021 berichtete das Handelsblatt, dass Moderna "trotz der hohen Nachfrage nach mRNA-Impfstoffen" mit der Produktion und Auslieferung nicht ausreichend hinterherkomme. Ein geplantes Umsatzziel für den Corona-Impfstoff wurde daraufhin gesenkt. Für 2021 rechnete Moderna daraufhin nach Medienangaben mit "einem Umsatz von 15 bis 18 Milliarden Dollar mit dem Impfstoff Spikevax® statt wie erwartet 20 Milliarden Dollar". Im August 2022 berichtete die Seite Finanzen.net:

"Für das abgelaufene zweite Quartal meldete Moderna einen Impfstofferlös von 4,5 Milliarden Dollar. Der Konzernumsatz belief sich demnach auf 4,7 Milliarden Dollar. Unterm Strich blieben 2,2 Milliarden Dollar hängen. Zum vergleichbaren Vorjahresquartal entspricht das einem Rückgang von 21 Prozent."

Moderna unterzeichnete nichtsdestotrotz Ende Juli einen 1,74 Milliarden Dollar schweren Deal mit der US-Regierung und profitiert zudem aktuell davon, dass Großbritannien als erstes Land zu Wochenbeginn den an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoff des US-Biotechunternehmens zugelassen hat. Die STIKO empfiehlt weiterhin vorsorglich, den Impfstoff Spikevax® "nur Personen ab 30 Jahren zu verabreichen", nachdem das Unternehmen aufgrund des nachweislichen Risikos, nach Impfungen mit dem Moderna-Wirkstoff eine Myokarditis und Perikarditis (Herzmuskel-/Herzbeutelentzündung) zu entwickeln, in den Fokus der Medien rückte.

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