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Petition will Rückkehr von Jeff Bezos aus dem All verbieten

Eine Petition möchte verhindern, dass Jeff Bezos nach seinem Flug ins All auf die Erde zurückkehren darf. Die Petition sammelte bisher über 18.000 Unterschriften. Die Nutzer der Plattform hatten noch weitere Vorschläge, wen man ins All verbannen könnte.
Petition will Rückkehr von Jeff Bezos aus dem All verbieten© HO/BLUE ORIGIN/AFP

Amazon-Milliardär Jeff Bezos will ins Weltall fliegen. "Seit meinem fünften Lebensjahr träume ich davon, ins All zu reisen. Am 20. Juli werde ich diese Reise mit meinem Bruder unternehmen", schrieb Bezos Anfang Juni auf Instagram. Dazu veröffentlichte der Gründer des Onlineversandhauses ein Video, in dem er von seiner Faszination für das Weltall schwärmt und seinen Bruder fragt, ob er mit ihm auf den Flug seiner Weltraumfirma Blue Origin kommen will, für den Bezos auch gleichzeitig einen Platz an einen Weltraum-Touristen versteigerte.

Der Sitzplatz für den ersten bemannten Weltraumflug mit der Rakete "New Shepard" wurde für 28 Millionen US-Dollar versteigert. Wer der erfolgreiche Bieter bei der Auktion am vergangenen Samstag war, blieb zunächst unklar. Doch wenn es nach einer Petition auf der Plattform Change.org geht, soll zumindest Jeff Bezos das Recht auf die Erde zurückzukehren verweigert werden. Die Petition sammelte bis jetzt über 18.000 Unterschriften – eher wenig für eine Petition, die schon eine Woche online ist.

Der Begleittext der Petition vergleicht Jeff Bezos mit dem Comic-Superhelden (und Gegenspieler von Superman) Lex Luthor:

"Bezos ist in Wirklichkeit Lex Luthor, verkleidet als erfolgreicher Geschäftsmann. Er ist ein bösartiger Mann, der die Weltherrschaft an sich reißen will. Wir wissen das schon seit Jahren."

Der Initiator der Petition, ein gewisser Ortiz, sagt jedoch nichts zu dem Schicksal, das die beiden anderen Passagiere erwartet. Nutzer von Change.org hatten noch weitere Vorschläge, wer mit Bezos sein Dasein im All fristen soll. Sie schlugen unter anderem Facebook CEO Mark Zuckerberg und Tesla-Gründer Elon Musk vor.

Mitte April hatte Blue Origin die Astronauten-Kapsel zuletzt getestet. Dabei erreichte sie eine Höhe von rund 105 Kilometern, bevor sie zur Erde zurückkehrte. Erstmals probten dabei auch Mitarbeiter der Firma vor dem Start und nach der Landung einige Aufgaben von Astronauten. Der eigentliche Testflug blieb aber unbemannt – mit Menschen an Bord ist die "New Shepard" bislang noch nie geflogen.

Nach dem Start soll das Raumschiff innerhalb von zwei Minuten auf mehr als 3.700 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Nach drei Minuten soll die Schwerelosigkeit einsetzen, bevor die Kapsel über 100 Kilometer Höhe über der Erde erreicht. Zum Vergleich: Die Internationale Raumstation ISS fliegt 400 Kilometer über der Erdoberfläche. Nach ihrem Höhenflug sollen die Astronauten wieder in die Erdatmosphäre eintreten und "New Shepard" soll durch große Fallschirme abgebremst in der texanischen Wüste landen.

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