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USA beliefern Ukraine mit Panzerabwehrraketen gegen vermeintliche "russische Aggression"

Während die Bestrebungen für eine Friedenslösung des ukrainischen Konfliktes andauern, befeuert die USA die ukrainische Zentralregierung weiter in ihrem Kampf gegen die Separatisten in der Ostukraine an, indem sie dem ukrainischen Militär Waffen zur Verfügung stellt.
USA beliefern Ukraine mit Panzerabwehrraketen gegen vermeintliche "russische Aggression"Quelle: www.globallookpress.com © US Army/Digital

Die USA liefern der Ukraine Panzerabwehrraketen des Typs Javelin und andere militärische Ausrüstung für 60 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 53 Millionen Euro). Die Vereinigten Staaten unterstützten die Souveränität und territoriale Integrität der Ex-Sowjetrepublik angesichts einer vermeintlichen "russischen Aggression", erklärte die US-Botschaft in Kiew am Mittwoch per Twitter. Zudem würden Funkgeräte und Munition geliefert.

Nach dem Putsch in der Ukraine Anfang des Jahres 2014 kam es zu Besetzungen seitens separatistischer Organisationen in der Ostukraine. Als die neue Zentralregierung Truppen in diese Gebiete einmarschieren ließ, eskalierte der Konflikt zu einem Bürgerkrieg. Rund 13.200 Menschen wurden seitdem getötet.

Westliche Staaten stellen Kiew Ausrüstung und militärische Ausbilder zur Verfügung. Kiew und die westlichen Staaten werfen Russland vor, die separatistischen Kämpfer zu unterstützen. Russland bestreitet, die Führungen der Konfliktregionen mit Waffen und Munition zu versorgen. 

Eine Friedenslösung wurde immer wieder angestrebt, scheiterte aber bisher vor allem daran, dass die ukrainische Zentralregierung nicht gewillt ist, den ostukrainischen Gebieten einen gesicherten Autonomiestatus zu ermöglichen.

Dmitri Peskow, Sprecher der russischen Regierung, kritisierte den Schritt als hinderlich für die Umsetzung des Minsker Abkommens.

Erst am vergangenen Freitag hatte die Militärallianz NATO erklärt, die Ukraine in das Sonderprogramm "Enhanced Opportunities" aufnehmen zu wollen. Dieser Schritt sei, so Peskow, nicht förderlich für den Frieden und die Stabilität in Europa.

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(dpa/rt)

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