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RT schreibt Wettbewerb für Kriegsberichterstattung zum Gedenken an Khaled Alkhateb aus

Der Fernsehsender RT nimmt ab sofort Bewerbungen zur Teilnahme an dem jährlichen Gedenkwettbewerb "Khaled Alkhateb International Memorial Awards" an. Ausgezeichnet werden die besten journalistischen Beiträge in drei Kategorien aus Konfliktzonen rund um den Globus.
RT schreibt Wettbewerb für Kriegsberichterstattung zum Gedenken an Khaled Alkhateb ausQuelle: Sputnik © Witali Beloussow

Dieses Jahr veranstaltet der Fernsehsender RT zum dritten Mal ein internationales Preisausschreiben zum Gedenken an Khaled Alkhateb. Der Journalist hat mit RT Arabic zusammengearbeitet und ist in Syrien getötet worden. Im Rahmen des Wettbewerbs "Khaled Alkhateb International Memorial Awards 2020" werden die besten journalistischen Beiträge in drei Kategorien ausgezeichnet:

  • Bester Beitrag aus einer Konfliktzone: Langes Video,
  • Bester Beitrag aus einer Konfliktzone: Kurzes Video,
  • Bester Beitrag aus einer Konfliktzone: Text.

Die Preisverleihung findet am 30. Juli statt, dem Todestag des 25-jährigen Journalisten. Wenn Sie an dem internationalen Wettbewerb zum Gedenken an Khaled Alkhateb teilnehmen möchten, bewerben Sie sich unter https://award.rt.com.

Im Jahr 2018, als der Wettbewerb erstmals ausgeschrieben wurde, beteiligten sich daran Beiträge in zehn Sprachen aus über 20 Ländern der Welt. Ausgezeichnet wurden Teilnehmer aus dem Irak und Irland, die über die Situation im Irak und in Syrien nach der Befreiung von der Terrororganisation "Islamischer Staat" berichteten. Ein Journalist aus Singapur gewann den Preis für eine Reportage aus der Stadt Marawi im Süden der Philippinen, die Terroristen eingenommen hatten. In der Jury waren renommierte ausländische und russische Journalisten, darunter Irada Seinalowa und Jewgeni Poddubny.

Im Jahr 2019 wetteiferten im Preisausschreiben Beiträge aus 25 Ländern der Welt. Die höchsten Auszeichnungen wurden Journalisten aus Russland, den USA, Italien und Indien verliehen, die über Konflikte in Syrien, Libyen und dem Irak berichteten. Die Verleihung fand am Rande der Konferenz RT Media TALK "In der Konfliktzone: Risiken und Verantwortung von Journalisten" statt. Daran nahmen die Sprecherin des russischen Außenministeriums Marija Sacharowa, der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow, die Chefredakteurin des Fernsehsenders RT und des Medienunternehmens Rossija Sewodnja Margarita Simonjan sowie russische und ausländische Journalisten teil. Auf der Diskussionsrunde kamen unter anderem Probleme des modernen Journalismus zur Sprache wie Objektivität bei der Berichterstattung über Konflikte und Verifizierung von Informationen aus Konfliktzonen.

Khaled Alkhateb war Mitarbeiter bei RT Arabic. Der Journalist starb im Jahr 2017 infolge eines Raketenbeschusses durch Terroristen in der syrischen Provinz Homs. Der 25-Jährige berichtete über Gefechte zwischen der syrischen Regierungsarmee und Extremisten. Im Jahr 2018 wurde Khaled Alkhateb auf Erlass des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit der Tapferkeitsmedaille posthum ausgezeichnet. Der Familie des getöteten Journalisten wurde die Auszeichnung bei der ersten Preisverleihung überreicht.

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