Drei Raumfahrer starten inmitten Corona-Pandemie zur ISS
Die Sojus-Rakete startete am Donnerstagmorgen vom russischen Kosmodrom in der kasachischen Steppe. Gut sechs Stunden soll der Flug zum Außenposten der Menschheit in rund 400 Kilometern Höhe dauern. Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos und die US-amerikanische NASA übertrugen den Start live im Internet.
#Фото#СоюзМС16 📸🚀 Фотохроника пуска ракеты-носителя «Союз-2.1а» с пилотируемым кораблем «Союз МС-16» — https://t.co/eI1AOXZK0Upic.twitter.com/ufBAvrXZxh
— РОСКОСМОС (@roscosmos) April 9, 2020
Die Crew befand sich zum Schutz vor dem Virus rund einen Monat lang in Quarantäne. Kurz nach dem Start berichtete die Crew, dass sie sich gut fühle und an Bord der Raumkapsel alles in Ordnung sei. Roskosmos hatte die ohnehin schon hohen Sicherheitsvorschriften wegen der Corona-Pandemie zum Schutz der Raumfahrer diesmal deutlich verschärft. Unter anderem durften sich die Raumfahrer nicht persönlich von ihren Familien verabschieden. Die neue Besatzung soll 196 Tage lang, bis Oktober 2020, auf der ISS bleiben. Die derzeit auf der ISS befindliche 62. Mission, bestehend aus den US-Raumfahrern Andrew Morgan, Jessica Meir und dem Kosmonauten Oleg Skripotschka, soll am 17. April zur Erde zurückkehren.
#SoyuzMS16: T+08:49 min → third stage cut-off and separation of the Soyuz MS-16 spacecraft 🚀Anatoly Ivanishin, Ivan Vagner (@ivan_mks63) and Christopher Cassidy are on their way to the International Space Station. Docking at 13:45 UTC.The broadcast will start at 14:15 UTC pic.twitter.com/wysETqcEPF
— РОСКОСМОС (@roscosmos) April 9, 2020
Einige Mitarbeiter von Roskosmos wurden zuvor positiv auf COVID-19 getestet. Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin erklärte aber, dass niemand von den Infizierten Kontakt zu den Raumfahrern gehabt habe.
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