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Nach Wohnhaus-Explosion in Blankenburg: Polizei findet Weltkriegsmunition und Flüssiggasflaschen

In einem Mehrfamilienhaus in Blankenburg kam es am Freitagmorgen zu einer Explosion. 15 Menschen sind verletzt worden. Ein Mensch ist ums Leben gekommen. In der Wohnung wurden nach Explosion Flüssiggas und Weltkriegsmunition gefunden.
Nach Wohnhaus-Explosion in Blankenburg: Polizei findet Weltkriegsmunition und FlüssiggasflaschenQuelle: www.globallookpress.com

Die Explosion hat sich gegen 8.55 Uhr ereignet. Die Ursache ist noch unklar. Das Gebäude liegt am Rande von Blankenburg, demnach in der Bertolt-Brecht-Straße. Es soll sich um ein fünfgeschossiges Haus handeln. Zunächst hieß es, es seien 25 Menschen verletzt worden. Inzwischen hat die Polizei die Zahl der Verletzten nach unten korrigiert. Demnach wurden 15 Menschen verletzt, einige von ihnen schwer. Darunter seien vier Beamte mit Rauchvergiftung.

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es noch mehr werden", sagte ein Polizeisprecher am Morgen.

Wie nun bekannt wurde, sei ein Mensch bei der Explosion ums Leben gekommen. Zeitweise galt eine weitere Person als vermisst. Sie wurde jedoch gefunden. Laut MDR seien alle vermissten Personen nun wieder aufgetaucht.

Auf die Explosion folgte ein Brand im Haus. Polizei und Feuerwehr seien vor Ort. Es sei zudem ein Einsatzstab eingerichtet worden. Zur Ursache für die Explosion in dem Mehrfamilienhaus gab es zunächst keine Angaben. Auch zur Schwere der Verletzungen der Menschen konnte der Polizeisprecher noch keine Aussagen machen. 

Blankenburg liegt im Harz in Sachsen-Anhalt und hat rund 20.000 Einwohner. Die Stadt bezeichnet sich selbst als "Die Blütenstadt im Harz".

Dem MDR zufolge sind 160 Rettungskräfte vor Ort. Die Schwerverletzten werden mit Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen. In der Nachbarschaft sollen sich laut Bericht eine Schule und eine Kita befinden. Aus der wurden rund 100 Kinder in anderen Einrichtungen untergebracht, meldete die Kita. Nach Angaben der Polizei sei die an den Ereignisort angrenzende Kita vollständig evakuiert worden. Dort gab es keine Verletzten, alle Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt. Zur Grundschule gibt es laut MDR noch keine Informationen.

Mieter der Wohnung ums Leben gekommen 

Zunächst war es unklar, ob sich bei der Person, die bei der Explosion ums Leben gekommen ist, um einen Mann oder um eine Frau handelt. Inzwischen teilte die Polizei mit, dass es sich bei dem tot aufgefundenen Menschen um den 78 Jahre alten Mieter der Wohnung handelt, in der es auch zur Explosion gekommen sei.

Für 13 Uhr ist eine Pressekonferenz der Feuerwehr und Polizei anberaumt.

Flüssiggas und Weltkriegsmunition nach Explosion gefunden

Nach der Explosion hat die Polizei mehrere Flaschen Flüssiggas und Weltkriegsmunition gefunden. Beides befand sich den Angaben nach in der Wohnung des 78 Jahre alten Mieters, in der die Explosion nach ersten Erkenntnissen ausgebrochen war.

Derzeitigen Erkenntnissen zufolge wurde die Explosion durch Flüssiggas ausgelöst", hieß es von der Polizei am Freitag.

Wie das genau geschah, war zunächst unklar. Das Haus selbst verfügt laut MDR über keinen Gasanschluss.

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