Deutschland

Nun geschlechtsneutral: Berliner Polizei bekommt neuen Namen

Nach über 200 Jahren nun ein neuer Name: Deutschlands größte Polizeibehörde wird von "Der Polizeipräsident in Berlin" in "Polizei Berlin" umbenannt. Eine dafür benötigte Gesetzesänderung soll bald folgen. Die bisherige Bezeichnung passe nicht mehr in die Zeit.
Nun geschlechtsneutral: Berliner Polizei bekommt neuen NamenQuelle: www.globallookpress.com

Die offizielle Bezeichnung der Polizei des Landes Berlin heißt "Der Polizeipräsident in Berlin" – seit 1809. Auf jedem Brief, den man von der Behörde bekommt, steht diese Bezeichnung. Damit soll nun Schluss sein. Die Behörde soll nun geschlechtsneutral in "Polizei Berlin" umbenannt werden.

Dies sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Die bisherige Bezeichnung sei nicht mehr zeitgemäß. Der neue Name passe besser zu einer modernen Hauptstadtpolizei.

Eine ausschließlich männliche Benennung passt nicht mehr in unsere Zeit", so Geisel. 

Nach landläufigen Sprachgebrauch suggeriere das, dass die Behördenleitung mit einem Mann verbunden sei. Und das sei nun "ganz offensichtlich nicht der Fall", so der Innensenator. Seit eineinhalb Jahren ist eine Frau die oberste Chefin bei der Berliner Polizei – Barbara Slowik. 

In Berlin hat die Behörde 70 Liegenschaften mit 500 Gebäuden. Die Änderung sei nicht besonders teuer und betreffe vor allem einige Schilder und Formulare, die nach und nach ersetzt würden, so Geisel. Alle zwei Jahre würden ohnehin 200 bis 300 neue Dienststellenschilder zu je 27,50 Euro gekauft, was eine Gesamtsumme von 8.250 Euro ausmacht. Daneben müssen etwa Visitenkarten und E-Mail-Signaturen geändert werden. 

Für die Umbenennung ist jedoch eine Gesetzesänderung nötig. Wann es so weit ist, ließ der Innensenator vorerst offen. Polizeipräsidentin Slowik soll das Vorhaben laut einem Bericht des rbb begrüßt haben. Demnach sagte sie: "Es gibt immer wieder deutliche Irritationen, die auch mich erreichen, auch mit Fragen aus der Bevölkerung."

Mehr zum Thema - Geschlechtsneutrale Begrüßung: Air Canada spricht Passagiere nicht mehr mit "Damen und Herren" an

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.