Deutschland

Lebensmittelwarnung im Listerien-Skandal: Behörden haben Liste veröffentlicht

Die Behörden haben im Listerien-Skandal eine Rückrufliste veröffentlicht. Auf dieser sind mehr als 1.000 betroffene Wilke-Produkte gelistet. Auch Ikea Deutschland kaufte bei Wilke Wurstaufschnitt für Kunden und Personal ein.
Lebensmittelwarnung im Listerien-Skandal: Behörden haben Liste veröffentlichtQuelle: Reuters © Fabrizio Bensch

In Südhessen sollen zwei Menschen aufgrund der Listerien-Keime gestorben sein. 37 weitere Erkrankungen werden mit den Produkten von Wilke aus Waldeck-Frankenberg in Verbindung gebracht. 

Die deutsche Niederlassung des schwedischen Möbelunternehmens Ikea hat nach Bekanntwerden der Schließung von Wilke den Verkauf der angebotenen Wurst des Unternehmens gestoppt. Die anderen Fleisch- und Wurstwaren in Restaurant und Lebensmittelverkauf seien nicht betroffen.

Derzeit werden die Versäumnisse des Unternehmens durch eine "Task Force Lebensmittelsicherheit" untersucht. Am Freitag hatte Wilke ein vorläufiges Insolvenzverfahren eingereicht.

Das hessische Verbraucherschutzministerium wusste bereits von den Listerien-Funden bei der Firma Wilke. Dies geht aus einer Antwort des Ministeriums an die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hervor. Die Öffentlichkeit erfuhr davon erst am 2. Oktober.

Die komplette Rückrufliste finden Sie hier. Aufgrund des hohen Interesses könnte es sein, dass die Seite kurzfristig nicht aufrufbar ist.

Mehr zum Thema - Neue Studie sieht Verzehr roten Fleischs nicht als ungesund an

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.