Deutschland

"Was kostet ein Auftragsmord?" – "Fridays for Hubraum" gehen wegen Hassposts vorläufig vom Netz

Unter dem Motto "Wir sind mehr!" gründete sich auf Facebook eine Gruppe namens "Fridays for Hubraum". Ihr Ziel: ein kritischer Umgang mit der aktuellen Klimadiskussion. Doch was dann passierte, belegt eindringlich, wie einige beim Thema "Klima" alle Hemmungen ablegen.
"Was kostet ein Auftragsmord?" – "Fridays for Hubraum" gehen wegen Hassposts vorläufig vom Netz

Über 390.000 Mitglieder innerhalb von vier Tagen – besser hätte es für die Facebook-Gruppe "Fridays for Hubraum" nicht laufen können. Die Autofans verlangen einen kritischeren Umgang mit der aktuellen Klimadiskussion. Ihr Credo:

Diese Gruppe möchte dem überhandnehmenden Klimawahn mit Spaß entgegentreten. Klimawandel gibt es schon seit Bestehen der Erdgeschichte. Wir können in Deutschland nicht auf Kosten von tausenden Arbeitsplätzen die Welt retten. Die Umwelt sollte aber jeder, so gut er kann, schützen.

Während die Macher der Seite eigentlich über "vernünftige Ansätze" beim Thema Klimawandel diskutieren wollten, nutzten nicht wenige Kommentatoren die Seite, um Hassposts und Morddrohungen loszuwerden. Wie nicht anders zu erwarten, ging es bei vielen dieser Posts vor allem um die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg. Ein Screenshot vom 24. September gibt ein ungefähres Bild der wüsten Attacken wieder:

Die Macher der Seite entschieden sich daraufhin, die Facebook-Seite zu archivieren. Mit anderen Worten, sie wurde vorläufig gestoppt. Chris Grau, Mitgründer der Gruppe, schreibt dazu auf Facebook:

Es herrschen ganz klare Regeln (...), und leider werden diese von sehr vielen nicht berücksichtigt. Unter anderem werden Morddrohungen ausgesprochen (...). Von rechtem Gedankengut mal ganz abgesehen.

Man wolle die Gruppe jetzt aufräumen und sie erst danach wieder öffnen. "Kanalisiert eure Wut doch bitte nicht auf ein 16 Jahre altes Mädchen, was soll das? Und rechte Hetze geht gar nicht!!", so Grau. Dazu postete er auch ein 20-minütiges Video.

"Lasst bitte dieses Mädchen in Ruhe!", so Grau. Was "Fridays for Futures" machen, sei "ja auch nicht ganz falsch". Mittlerweile hat sich auf Facebook ein Ableger gegründet, der mit einem ähnlichen Logo arbeitet, und bis jetzt auf deutlich weniger Mitglieder kommt.

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