Deutschland

Schüsse vor Shisha-Bar in Magdeburg – Oberbürgermeister kritisiert Landespolitik

Bei Schüssen vor einer Shisha-Bar im Zentrum Magdeburgs hat es in der Nacht zu Dienstag einen Verletzten gegeben. Etwa 25 Personen kamen in Gewahrsam. Die Polizei war zu einem Großeinsatz ausgerückt. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar.
Schüsse vor Shisha-Bar in Magdeburg – Oberbürgermeister kritisiert LandespolitikQuelle: www.globallookpress.com

Die Polizei rückte in der Nacht zu Dienstag mit mehr als 30 schwer bewaffneten Beamten in Magdeburg aus, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. So soll laut Polizeibericht eine Gruppe von etwa einem Dutzend Menschen gegen Mitternacht zunächst Gäste der Shisha-Bar "Jasmin Lounge" am Hasselbachplatz mit Sitzmöbeln beworfen haben. Danach kam es zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung, bei der laut Zeugen auf beiden Seiten auch Schüsse gefallen seien. Auch seien bei den Angreifern Messer und Holzknüppel gesichtet worden. Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab. Hintergründe des Vorfalls sind weiterhin unklar.

Hier ist eine hohe kriminelle Energie zu verzeichnen gewesen", sagte ein Polizeisprecher.

Baseballschläger sowie eine Schreckschusspistole sichergestellt

Es sollen rund 25 Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen worden sein. Laut einem Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks (mdr) seien die meisten von ihnen wieder frei. Nur ein 44-jähriger Mann sei demnach noch in Polizeigewahrsam. Bei den Beteiligten handele es sich um Menschen mit Migrationshintergrund.

Eine Person wurde bei der Auseinandersetzung verletzt. Sie erlitt eine Schnittverletzung, ob durch körperliche Gewalt oder als Folge der Schüsse, könne noch nicht gesagt werden, hieß es von der Polizei. Am frühen Dienstag untersuchte die Spurensicherung noch den Tatort. Gefunden wurden Patronenhülsen. Laut mdr-Bericht wurde unter einem Auto ein Baseballschläger sowie eine Schreckschusspistole sichergestellt. Inzwischen sollen Ermittlungen in Richtung Bandenkriminalität aufgenommen worden sein. 

Mehr Kulturveranstaltungen organisieren – "einfach absurd" 

Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) zeigte sich entsetzt über den Vorfall in der Innenstadt und kritisierte zugleich die Landespolitik. Seit Jahren informiere man die Landtagsfraktionen und die Ministerien über die Situation am Hasselbachplatz, aber passiert sei nichts, sagte Trümper dem mdr.

Wenn man ein Alkoholverbot aufhebt vom Gericht, wenn man Spät-Shops zulässt und damit die Gaststättenöffnungszeiten völlig liberalisiert, dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn wir am Ende wieder mit Steuermitteln, Polizei und Ordnungsamt eingreifen müssen."

Das sei selbst geschaffenes Leid. Mit etwa vom Bundesland angeregter Organisation von mehr Kulturveranstaltungen würde man solche Sachen nicht in den Griff bekommen. "Das ist doch einfach absurd, so eine Forderung aufzustellen."

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