Deutschland

Umweltministerin fordert von Bürgern Umdenken: Trinkt Leitungswasser statt aus Flaschen!

Die Umweltministerin Svenja Schulze fordert von den Deutschen mehr Sinn für den Umweltschutz. Dies sollte schon zu Hause beim Wassertrinken beginnen. Statt immer häufiger zu Einweg-Wasserflaschen zu greifen, sollte viel mehr normales Leitungswasser getrunken werden.
Umweltministerin fordert von Bürgern Umdenken: Trinkt Leitungswasser statt aus Flaschen!Quelle: Reuters © Regis Duvignau

Die Deutschen trinken, so die Umweltministerin Svenja Schulze, zu häufig Wasser aus Flaschen. Dabei ist Trinkwasser aus deutschen Wasserleitungen laut Schulze "einwandfrei". Man könne nicht nur etwas für die Umwelt tun, wenn man anstelle der Einweg-Flaschen auf "Leitungsheimer" zurückgreift, sondern auch für seinen Geldbeutel und die Gesundheit. Seit den 1970er Jahren hat sich der Verkauf von Mineralwasserflaschen vervielfacht. Trank im Jahr 1970 jeder Deutsche nur etwa 12,5 Liter Wasser aus Flaschen im Jahr, sind es derzeit rund 150 Liter pro Jahr. 

Zwar bewertet das deutsche Umweltbundesamt das Trinkwasser als hochqualitativ, aber im Grund- und Trinkwasser finden sich auch die negativen Auswirkungen der heutigen Landwirtschaft wieder. Messungen im letzten Jahr ergaben, dass sich in einem Drittel der Proben zu viel Nitrat im Wasser befand.

Dennoch sagt das Umweltbundesamt, das Trinkwasser sei sicher: 

Das Trinkwasser in Deutschland kann man ohne Bedenken trinken – insbesondere aus größeren Wasserversorgungen ist es flächendeckend sogar von exzellenter Qualität. (…) Auch bei nahezu allen mikrobiologischen und chemischen Qualitätsanforderungen halten über 99,9 Prozent der überwachten Proben die strengen rechtlichen Vorgaben ein. 

Dort, wo das Grundwasser nicht der geforderten Qualität entspricht, wird mit reinerem Trinkwasser gemischt. Eine gleichbleibende Qualität sei somit gewährleistet. Dieser Aufwand aber schlage sich dann auch etwas in der Wasserrechnung nieder.

Um den Konsum von Leitungswasser in Berlin anzukurbeln, sollen in den nächsten zweieinhalb Jahren öffentliche Brunnen als "Wasserquartiere" gebaut werden. 1,3 Millionen Euro wurden hierfür bereitgestellt. Die Initiative tip:tap versucht, ein Umdenken in der Bevölkerung zu erreichen. Bei einer Fridays for Future Demonstration drehten sie einen Werbefilm für das Leitungswasser. 

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