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Pressekonferenz: Messer-Angreifer von Nürnberg war polizeibekannter Strafttäter

Im Rahmen einer Pressekonferenz nahmen unter anderem Mittelfrankens Polizeipräsident, die Oberstaatsanwältin und Bayerns Innenminister vor wenigen Minuten Stellung zur Festnahme eines dringend Tatverdächtigen.
Pressekonferenz: Messer-Angreifer von Nürnberg war polizeibekannter Strafttäter

Während der Pressekonferenz wurden der Öffentlichkeit weitere Details zum Tatverdächtigen präsentiert, der beschuldigt wird, am Donnerstagabend ohne Vorwarnung auf drei Frauen eingestochen und diese schwer verletzt zu haben.

Demnach handele es sich bei dem 38-jährigen Mann um einen gebürtigen Thüringer ohne festen Wohnsitz. Die letzte Meldeadresse des Mannes sei Berlin gewesen. Der Deutsche habe sich seit etwa einer Woche in Nürnberg aufgehalten. Zudem sei er bereits vielfach vorbestraft.

Wir haben 18 Vorverurteilungen im Bundeszentralregister", sagte Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke in Nürnberg.

Bei seinen Straftaten handele es sich um einen „Spaziergang quer durchs Strafgesetzbuch", fügte die Juristin hinzu.

Die meisten Vergehen habe er in Ostdeutschland begangen, darunter Diebstähle, fahrlässige Brandstiftung, einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Bedrohung und räuberischen Diebstahl. Es habe auch eine Jugendstrafe wegen Vergewaltigung gegeben.

Bei seiner Festnahme, die bereits am Freitagmorgen ganz in der Nähe der Tatorte erfolgt sei, habe er ein Messer bei sich geführt, für das er keine schlüssige Erklärung gehabt habe.

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Der Verdächtige sei dann zunächst wegen eines Eigentumsdelikts, das er rund zwei Stunden vor der ersten Messerattacke verübt habe, in Untersuchungshaft genommen worden. Am Samstagabend habe sich dann der dringende Tatverdacht erhärtet, als das Ergebnis eines DNA-Vergleichs übermittelt worden sei. Auch die Beschreibungen der Opfer passten auf den Vorbestraften. 

Demnach habe sich am Tatmesser, nach Angaben der Staatsanwältin eine vierzehn Zentimeter lange Klinge, mit der er auf die Oberkörper der Frauen eingestochen habe, DNA des Täters befunden. Auch an der Kleidung der Opfer konnte dieser Nachweis demnach erbracht werden.

Derweil lobte der bayerische Innenminister Joachim Herrman (CSU) die Polizeiarbeit:

Es war wichtig, dass gezielt die sichtbare Polizeipräsenz in der Stadt verstärkt wurde. Man hat gespürt, wie viele Menschen Angst hatten, der Täter läuft immer noch frei herum.

Bislang verweigert der 38-jährige die Aussage und schweigt zu den gegen ohne erhobenen Vorwürfen. Daher liege auch das Tatmotiv weiterhin im Dunkeln. Weil alle Opfer auf dem Nachhauseweg von den Angriffen völlig überrascht wurden, geht die Anklagebehörde in allen drei Fällen von versuchtem Mord aus.

Drei Frauen im Alter von 26, 34 und 56 Jahren wurden am Donnerstagabend in kurzen Abständen binnen etwa drei Stunden niedergestochen. Die Frauen erlitten Verletzungen am Oberkörper, zwei von ihnen schwebten zeitweise in Lebensgefahr. Sie werden derzeit noch im Krankenhaus behandelt.

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