Der Reichenversteher: Macrons "Geschenke" machen Frankreich zum zweiten Italien (Video)
Nach wochenlangen Protesten der Gelbwesten wandte sich der französische Präsident Emmanuel Macron am Montag in einer Fernsehansprache an die Franzosen. Neben Verständnis für die Proteste der Gelbwesten, hatte Macron auch ein Bündel an Maßnahmen geschnürt, um den Gelbwesten und mit ihnen, einem großen Teil der Bevölkerung entgegenzukommen. Zu den vermeintlichen Konzessionen zählen unter anderem eine Erhöhung des Mindestlohns, von der Steuer befreite Überstunden und, bei einem Einkommen bis zu 2000 Euro, die Befreiung der Rentner von Sozialabgaben.
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Nicht nur die Gelbwesten zeigten sich nach der Ansprache enttäuscht und sprachen von "Taschenspielertricks" des Präsidenten. Am Ende profitierten doch wieder nur die Reichen und Superreichen, so die Kritiker. So sah Macron etwa davon ab, die "Reichensteuer" wie von den Gelbwesten gefordert, wieder einzuführen.
Eine Frage blieb ebenfalls unbeantwortet: Die nach der Finanzierung der vermeintlichen "Geschenke". Für Beobachter steht jedoch fest, dass Macron das Maastricht-Kriterium einer Neuverschuldung unter 3 Prozent des BIP nicht wird erfüllen können. Doch wo im Falle Italiens seitens der EU mit Strafmaßnahmen gedroht wird, wird bei Frankreich wohl ein Auge zugedrückt.
Quellenverzeichnis:
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