Wahl des CDU-Vorsitzenden: Altmaier hält "AKK" für die beste Wahl
Es verspricht der spannendste Parteitag der CDU zu werden. Laut ARD-Deutschlandtrend bringt der CDU-Parteitag der Partei einen Aufschwung. Die Union gewinnt vier Prozentpunkte hinzu und liegt nun bei 30 Prozent.
In Hamburg wird entschieden, wer den CDU-Vorsitz erhält. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier positioniert sich nun deutlich für die Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer (kurz: AKK). Den Anstoß für seine Positionierung gab Schäubles "Dammbruch", sich für Friedrich Merz auszusprechen.
Für Altmaier sei Merz gut für Stimmen von der FDP, alle drei Kandidaten seien gut, aber "AKK" helfe, die Mitte zu treffen, sagte Altmaier im RP-Interview:
Die CDU muss aber ihre Position in der Mitte verteidigen. Union und FDP sollten sich nicht gegenseitig kannibalisieren. Annegret Kramp-Karrenbauer wäre die gefährlichste Kandidatin für Grüne und SPD. Sie gewinnt Wahlen in der Mitte.
Damit habe sie die gleichen Fähigkeiten wie Konrad Adenauer und Helmut Kohl. Den Fehler der SPD eines Linksrucks dürfe die CDU nicht nachahmen. Den Aufstieg der AfD sieht Altmaier in der Tatsache, dass "alle anderen Parteien gemeinsam immer wieder den Eindruck erweckt haben, es ginge ihnen in erster Linie um parteipolitische Belange und nicht um Problemlösungen für das Land". Auch der Innenminister Nordrhein-Westfalens, Herbert Reul, will seine Stimme AKK geben. Ihre Wahl zur Vorsitzenden ermögliche der CDU, eine "Volkspartei" zu bleiben.
Gut 47 Prozent der CDU-Anhänger sind für die Wahl von AKK, 37 Prozent für Friedrich Merz und zwölf Prozent für Jens Spahn.
Friedrich Merz zeigt sich zuversichtlich:
Dank des breiten und mich überwältigenden Zuspruchs der @CDU Basis bin ich voller Zuversicht für den #cdupt18 in #Hamburg. Herzlichen Dank allen Unterstützerinnen und Unterstützern für den Rückenwind! Auf geht’s! #aufbruch#erneuerung#Volksparteipic.twitter.com/Ho3WnCe5th
— Friedrich Merz (@_FriedrichMerz) 6. Dezember 2018
Auch Jens Spahn äußert sich auf Twitter:
Morgen gilt’s. 1.001 Delegierte haben zum ersten Mal die Wahl zwischen mehr als zwei Bewerbern für den CDU-Vorsitz. Wir zeigen, wie Demokratie geht. Darauf können wir aufbauen und die CDU gemeinsam zur modernen Volkspartei machen. #CDUVorsitz#Neustartpic.twitter.com/dnpAbeSp1F
— Jens Spahn (@jensspahn) 6. Dezember 2018
Annegret Kramp-Karrenbauer hatte vor dem Parteitag einen Pressetermin im Krankenhaus:
Bevor wir heute unseren #CDUbpt18 in Hamburg mit den Sitzungen der Gremien beginnen, freue ich mich auf meine „Ausschwärmbesuche“ ua im AKK ( Altoner Kinderkrankenhaus) mit @MarcusWeinberg. Erinnerung, daran,was wirklich wichtig ist.
— A. Kramp-Karrenbauer (@_A_K_K_) 6. Dezember 2018
Aufgrund der Kritik ihr gegenüber sah sie sich zu einer Richtigstellung gezwungen:
Lieber Herr Alexander, nur zur Richtigstellung: der Termin im Altonaer Kinderkrankenhaus war bereits im März, also vor der Kandidatur, vereinbart. Ich halte Zusagen ein. Die Presse wurde vom KH eingeladen nicht von mir. https://t.co/ahBFFHPL1E
— A. Kramp-Karrenbauer (@_A_K_K_) 6. Dezember 2018
In der CDU, so Altmaier, gebe es nach wie vor den Wunsch, dass Angela Merkel ihre Amtszeit als Bundeskanzlerin bis zum Jahr 2021 zu Ende führt.
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