Merkel-Sprecher und politische Gefangene in der EU: Abgründe der Doppelmoral
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Seit dem 16. Oktober 2017 befinden sich unter anderem der damalige Präsident der katalanischen Nationalversammlung, Jordi Sànchez i Picanyol, sowie der Vorsitzende der größten katalanischen Kulturorganisation "Òmnium Cultural", Jordi Cuixart, wegen des Vorwurfs der Aufruhr und angeblich gewalttätigen Rebellion (sedición) in Untersuchungshaft.
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Zahlreiche Menschenrechtsorganisation bewerten die beiden "Jordis" als politische Gefangene, auch Amnesty International fordert deren sofortige Freilassung.
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Doch die Bundesregierung verteidigt Spanien vehement als "westliche Demokratie". Auf den Hinweis von RT Deutsch-Redakteur Florian Warweg, dass der Bundesregierung außerhalb der EU, etwa im Fall von Kuba oder Venezuela, der Terminus "politischer Gefangener" sehr leicht von den Lippen geht, und zwar teilweise sogar in Fällen, in denen Inhaftierten die Vorbereitung und Durchführung von Sprengstoffanschlägen gegen den gewählten Präsidierten nachgewiesen werden konnten, erwiderte Regierungssprecher Seibert mit einer Replik, die in ihrer moralischen und eurozentrischen Überheblichkeit für sich steht:
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