Deutschland

Nach Verbot in Frankreich: Debatte über Handyverbot an Schulen in Deutschland

Frankreich hat ein Handyverbot an Schulen beschlossen. Auch in Deutschland werden Stimmen laut, den Schülern das Mitbringen von Mobiltelefon in die Schulen zu verbieten. Ein landesweites Verbot aber wird es wohl nicht geben. Schulen sollen selbst entscheiden.
Nach Verbot in Frankreich: Debatte über Handyverbot an Schulen in Deutschland Quelle: AFP © Fred Dufour

Das Verbot in Frankreich betrifft Vor-, Grundschulen und Schulen der Sekundarstufe 1. Viele der Erstklässler sind bereits in Besitz eines Smartphones, was die Kinder vom Unterricht ablenken könnte. In Deutschland gilt bislang das Verbot der Nutzung im Unterricht. Die Schulen sollen weiterhin selbst eigene Regelungen treffen. 

Der Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), Thüringens Linke-Ressortchef Helmut Holter:

Ich bin der Überzeugung, dass die Schulen selbst entscheiden sollten, ob es ein partielles oder ein generelles Verbot im eigenen Haus geben soll. 

Katja Dörner, familienpolitische Sprecherin der Grünen kann einem Handyverbot auch nur wenig abgewinnen. Sie bezeichnet ein solches als "überzogen und auch weltfremd". Die Berliner Bildungssenatorin Sandra Scheeres:

Für eine zentrale Vorschrift für alle Berliner Schulen sehe ich derzeit keinen Anlass. 

Als Argument gegen ein bundesweites Verbot wird vorgebracht, dass Schulen in Deutschland technisch noch nicht so weit ausgestattet sind, als dass ein Verbot möglich sei. Einige Schulen konfiszieren Mobiltelefone, wenn die Regeln der Schule das Handy auszuschalten und im Unterricht nicht zu benutzen, missachtet werden. Statt eines Verbots soll ein besserer Umgang mit den Smartphones gelehrt werden. 

Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU):

Die Schulleitungen entscheiden das ganz individuell, was erlaubt und was verboten wird. 

In Bayern sind Mobiltelefone nur dann im Unterricht erlaubt, wenn sie dem Unterrichtszweck dienen. 

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