Deutschland

Ausnahmezustand in Duisburg: 80 Männer gehen mit Waffen aufeinander los - Polizei greift durch

Laut einer Meldung der Zeitung "Der Westen" gerieten am Dienstagabend rund 80 Männer am Altmarkt in Duisburg aneinander. Einige von ihnen waren mit Macheten und Metallrohren bewaffnet. Die Polizei bekam die Situation dennoch unter Kontrolle.
Ausnahmezustand in Duisburg: 80 Männer gehen mit Waffen aufeinander los - Polizei greift durch© Screenshot/YouTube

Dutzende Kontrahenten trafen mit Macheten, Eisenstangen, Teleskopschlagstöcken und einem Staubsaugerrohr aufeinander: In Duisburg haben Polizisten eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen verhindert. Es waren den Angaben zufolge etwa 20 bis 30 Personen auf jeder Seite.

Mehr lesen: Chemikalien-Fund in Obdachlosenunterkunft: Experten sprengen gefährliches Material

Polizisten, die auch beleidigt und mit Gegenständen beworfen wurden, setzten unter anderem Reizgas ein, wie ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen mitteilte. "Die Beamten bekamen die Lage in Griff, bevor sie eskalierte", fügte er hinzu.

50 Menschen wurden festgenommen. Nach der Feststellung der Personalien seien 30 wieder auf freien Fuß gekommen. Die anderen seien noch im Polizeigewahrsam, um weitere Straftaten zu verhindern. Worum es bei dem Streit am Dienstagabend ging, wollte keiner der Beteiligten der Polizei sagen. Dennoch äußerte sich offenbar ein Beamter gegenüber der Zeitung Der Westen:

"Es handelt sich um drei rivalisierende Gruppen. Möglicherweise geht es um einen Konflikt zwischen Türken, Libanesen und Kurden", zitiert die Zeitung.

"Anders als bei einer Demo in der Größenordnung haben wir keinen Ansprechpartner. Niemand möchte mit der Polizei sprechen", die namentlich nicht genannte Quelle weiter. Somit sei es schwer zu bestimmen, wie es zu der Auseinandersetzung kam. Ein Großteil der Personen soll eine Volksgruppe mit einem libanesischen Migrationshintergrund angehören.

Schon in der Nacht zuvor und in der vergangenen Woche seien mehrere Personen in der Gegend aufeinander getroffen, allerdings nicht so massiv wie am Dienstagabend, sagte der Sprecher. Ein möglicher Zusammenhang werde geprüft.

(rt deutsch/dpa)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.