Deutschland

Russlands Botschafter in Berlin: "Die Ausweisungen werden nicht unbeantwortet bleiben" (Video)

Nach der Ausweisung von vier russischen Diplomaten aus Deutschland hat Russlands Botschafter in Berlin, Sergei Netschajew, am Montag eine Pressekonferenz gegeben. Er zeigte sich empört über die "absolut unfreundliche" Geste Berlins und kündigte eine Gegenreaktion Moskaus an.
Russlands Botschafter in Berlin: "Die Ausweisungen werden nicht unbeantwortet bleiben" (Video)Quelle: RT

Wir verstehen diese Entscheidung nicht und sind wahrhaftig empört darüber. Wir finden sie absolut unbegründet, sie unterminiert die Grundlagen unter anderem der deutsch-russischen Beziehungen. Wir betrachten das als eine absolut unfreundliche Geste. Wir bedauern sehr, dass uns nicht einmal Beweise vorgelegt werden. Wiederum hört man den berühmten Satz, dass die russische Seite höchstwahrscheinlich an diesem tragischen Vorfall in Salisbury schuld sei",

sagte Sergei Netschajew vor Journalisten. Solche unfreundlichen Schritte lasse Moskau in der Regel nicht unbeantwortet.

Mehr zum Thema - Skripal: Stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender kritisiert Ausweisung russischer Diplomaten 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.