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"Bätschi" und "in die Fresse" - Die bekanntesten Zitate von Andrea Nahles

Am Dienstagnachmittag tagen Präsidium und Vorstand der SPD. Es ist zu erwarten, dass Martin Schulz den Parteivorsitz an die Fraktionschefin Andrea Nahles abgeben wird. Nahles ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Eine Zitat-Auswahl.
"Bätschi" und "in die Fresse" - Die bekanntesten Zitate von Andrea NahlesQuelle: Reuters © Thilo Schmuelgen

Heute könnte Andrea Nahles den kommissarischen Parteivorsitz erhalten. Unterstützung erhält Nahles von der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Malu Dreyer. 

Gegenüber der dpa sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin: 

Die SPD kann nicht führungslos bleiben. Es war deshalb richtig, dass Martin Schulz den Vorschlag gemacht hat, dass Andrea Nahles kommissarisch die Parteiführung übernimmt. Für ihre Bereitschaft, die SPD in dieser schwierigen Zeit zu leiten, bin ich ihr dankbar, und ich bin sicher, dass sie diese Aufgabe gut meistern wird

Eine Auswahl der bekanntesten Zitate von Andrea Nahles: 

Für die Agenda kriegen wir vielleicht irgendwann einmal den Ehrenpreis für aufrichtige Reformen, doch eine Wahl gewinnen wir so nicht.

(am 4. Juni 2005 im Spiegel über die Arbeitsmarktreform)

Ich hab ja gar nichts dagegen, mal Bundeskanzlerin zu werden, aber ich will doch noch ein bisschen leben!

(im Juni 2008 im Stern)

Basta und Testosteron hatten wir in den letzten Jahren genug.

(am 13. November 2009 auf einem Parteitag in der Bewerbungsrede um das Amt der SPD-Generalsekretärin)

Ich mach' mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt.

(am 3. September 2013 im Bundestag mit Vorwürfen an die Bundesregierung)

Für die Leute machen wir das, verdammte Kacke nochmal.

(am 5. März 2014 über die Rente mit 63)

Ich rieche ihre Schwäche.

(am 10. Dezember 2016 über CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel auf einem SPD-Landesparteitag in Bayern)

Ein bisschen wehmütig - und ab morgen kriegen sie in die Fresse!

(am 27. September 2017 auf die Frage, wie sie sich nach ihrer letzten Kabinettssitzung mit den Unionskollegen und vor dem Wechsel an die Spitze der SPD-Bundestagsfraktion fühle)

Die SPD ist in die Opposition geschickt worden. Punkt!

(am 29. September 2017 in der Bild-Zeitung)

Die SPD wird gebraucht. Bätschi, sage ich dazu nur. Und das wird ganz schön teuer. Bätschi, sage ich dazu nur.

(am 7. Dezember 2017 über Gespräche mit der Union über eine Regierungsbildung)

Wir werden verhandeln, bis es quietscht auf der anderen Seite.

(am 21. Januar 2018 über Koalitionsverhandlungen mit der Union)

Das zeugt von beachtlicher menschlicher Größe.

(am 9. Februar 2018 über den Verzicht des bisherigen SPD-Chefs Martin Schulz auf das Amt des Außenministers)

Die Linken-Co-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht bezeichnete die mögliche Übernahme des Parteivorsitzes von Andrea Nahles als einen "Offenbarungseid". Was der SPD nach Ansicht von Wagenknecht jetzt fehle, sei eine "inhaltliche Erneuerung". Bedenken kommen auch vonseiten der Juristen in der SPD. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen, Harald Baumann-Hasske sagte gegenüber der Welt, dass die Statuten nicht erlaubten, dass Nahles plötzlich "Entscheidungen großer Tragweite", wie etwa über die Parteifinanzen träfe.

(rt deutsch/dpa)

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