Deutschland

Unschönes Sommerfest: K.-o.-Tropfen bei der SPD

Beim Sommerfest der SPD-Bundestagsfraktion sollen dieses Jahr nicht nur Cocktails verabreicht worden sein, sondern in mindestens acht Fällen auch K.-o.-Tropfen. So zumindest berichten Berliner Tageszeitungen. Die Polizei ermittelt.
Unschönes Sommerfest: K.-o.-Tropfen bei der SPDQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/M. Popow

Nach Presseberichten sollen beim jährlichen Hoffest der SPD-Bundestagsfraktion am vergangenen Mittwoch insgesamt acht Frauen sogenannte K.-o.-Tropfen verabreicht worden sein. In einem Fall wurde dies durch eine Untersuchung im Krankenhaus bestätigt.

Das Fest der SPD-Fraktion hatte in diesem Jahr mit etwa 1.000 Gästen nur halb so viele Besucher wie üblich. Darunter waren auch Bundeskanzler Olaf Scholz und mehrere Bundesminister. Dementsprechend fand die gesamte Veranstaltung unter Aufsicht des Bundeskriminalamts statt.

SPD-Fraktionsgeschäftsführer Mathias Martin schrieb nach Angaben des Tagesspiegels an die Bundestagsabgeordneten:

"Dies ist ein ungeheuerlicher Vorgang, der unsererseits sofort bei der Bundestagspolizei gemeldet wurde."

Weitere mögliche Opfer wurden aufgefordert, sich zu melden.

Es ist bisher nicht bekannt, ob die Verabreichung der K.-o.-Tropfen noch weitere Folgen hatte. Üblicherweise ereignen sich solche Vorfälle in Clubs: Die Tropfen werden genutzt, um die Betroffenen auszurauben oder sexuell zu missbrauchen. Infolge von Corona gab es in Berlin bis Mai insgesamt erst sieben derartige Vorfälle – 2021 waren es 22 im gesamten Jahr.

Vor diesem Hintergrund ist die Tatsache, dass das Fest dieses Jahr geschlossen war, besonders heikel. Denn als Verdächtige kommen nur Mitarbeiter des Catering-Unternehmens oder Abgeordnete und deren Mitarbeiter infrage.

Mehr zum Thema - Bundeskanzler Scholz bezeichnet die AfD als "Partei Russlands"

RT DE/Tagesspiegel/Berliner Zeitung

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.