Gesellschaft

"Sind eines der reichsten Länder – was bleibt für die Leute übrig?" [Kiosk im Kiez]

Diesmal besuchte RT Deutsch einen anderen Kiosk – in Berlin-Mitte. Bald müssen die Besitzer ihren "Späti" schließen, weil die steigenden Nebenkosten sie erdrücken. Außerdem wurde über die Mehrfachbeschäftigung in Deutschland, den Mindestlohn und die Bonpflicht gesprochen.
"Sind eines der reichsten Länder – was bleibt für die Leute übrig?" [Kiosk im Kiez]

Eine neue Folge "Kiosk im Kiez". Diesmal sprach RT Deutsch-Redakteur Kani Tuyala mit den Kioskbesitzern Stade. Beide betreiben einen sogenannten "Späti" in Berlin-Mitte und sind bald dazu gezwungen, ihren Laden zu schließen. Nebenkosten wie steigende Miet- und Stromkosten sind einfach nicht mehr zu stemmen. Die neue Bonpflicht trägt nicht dazu bei, die Kosten niedrig zu halten. Ohnehin hat Herr Stade bereits einen Nebenjob auf 450 Euro Basis, um die Familie über Wasser zu halten.

Wenn wir eines der reichsten Länder sind, warum bleibt dann eigentlich nicht mehr für die Leute übrig", fragt sich der Kioskbesitzer.

Mehr zum Thema - Drogendealer und kriminelle Clans: "Weg bekommst du die sowieso nicht mehr" [Kiosk im Kiez]

Klar, dass daher auch über die dramatisch ansteigende Zahl an Mehrfachbeschäftigten in Deutschland gesprochen wurde, die bereits bei gut 3,5 Millionen liegt. Zur Sprache kam außerdem das Thema Mindestlohn, der die Freiheit der Menschen zunehmend einschränkt. Die Freiheit der Meinung ist laut Herrn Stracke ebenfalls mit Vorsicht zu genießen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.