Gesellschaft

Studie: Großer Nachholbedarf für Senioren bei digitaler Kompetenz

Bei den meisten älteren Menschen in Deutschland bestehen laut einer Studie erhebliche Defizite in puncto digitaler Kompetenz. Unter den 60- bis 69-Jährigen fühlen sich nur 41 Prozent sicher oder sehr sicher im Umgang mit dem Internet.
Studie: Großer Nachholbedarf für Senioren bei digitaler KompetenzQuelle: www.globallookpress.com

Das ergab eine repräsentative Befragung des Marktforschungsunternehmens Kantar unter rund 1.000 Personen im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. In der Gruppe 70 plus sagt das sogar nur jeder Dritte (36 Prozent). Zum Vergleich: Unter den 14- bis 29-Jährigen fühlen sich 79 Prozent sicher beziehungsweise sehr sicher im Umgang mit dem Internet.

Nach den eigenen Kenntnissen über digitale Technologien, Anwendungen und Risiken befragt, gab die Hälfte der 60 bis 69 Jahre alten Befragten an, sich eher gut bis sehr gut auszukennen. Bei den über Siebzigjährigen kamen nur 36 Prozent zu dieser positiven Selbsteinschätzung. Bei den digitalen Fähigkeiten gebe es deutlichen Nachholbedarf, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Analyse.

Denn gerade für die "Silver Surfer", also Internetnutzer ab dem fünfzigsten Lebensjahr, biete das Internet viele Vorteile. Digitale Angebote könnten dazu beitragen, möglichst lange selbstbestimmt zu leben, auch wenn die Mobilität eingeschränkt sei, heißt es in der Studienauswertung. So könnten Senioren die täglich nötigen Waren und Dienstleistungen online bestellen sowie mit Familie und Freunden via Smartphone oder Laptop kommunizieren. 

Der Untersuchung zufolge sind rund zehn Millionen Menschen bundesweit offline. In über 75 Prozent der Fälle handelt es sich dabei um Bürger, die über 65 Jahre alt sind.

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