Europa

OSZE-Vorsitzender Edi Rama über Minsker Abkommen: "Verträge sind einzuhalten" (Interview)

Edi Rama, Albaniens Ministerpräsident und amtierender Vorsitzender der OSZE, über die Versuche der Ukraine, das Minsker Abkommen zu revidieren: "Vertrauen kann man nicht aufbauen, wenn ständig versucht wird, ein Abkommen umzuschreiben, das umgesetzt werden sollte."
OSZE-Vorsitzender Edi Rama über Minsker Abkommen: "Verträge sind einzuhalten" (Interview)Quelle: RT

Der amtierende Ministerpräsident Albaniens, Edi Rama, ist im Jahr 2020 gleichzeitig Vorsitzender der OSZE. In dieser Funktion besuchte er unlängst die Konfliktgebiete im Südosten der Ukraine. Einen bleibenden Eindruck hinterließ bei ihm vor allem die Lage der Zivilisten im Truppenabzugsgebiet in und um die Grenzortschaft Staniza Luganskaja, die zwischen der Volksrepublik Lugansk und der Restukraine liegt.

Rama beschreibt die Situation so:

Ganz ehrlich? Das ist ein realgewordenes 'Apocalypse Now'.

Von diesem humanitären Notstand ausgehend kritisiert Edi Rama die Versuche seitens der Ukraine, das Minsker Abkommen umzuschreiben, anstatt es umzusetzen. Mehr im RT-Interview.

Mehr zum Thema – Kämpfe im Donbass haben wieder zugenommen – 2.300 Explosionen in sechs Stunden

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.