Lawinenabgänge in der Türkei fordern mindestens 38 Menschenleben – Vermisstenanzahl unklar
Am Dienstag waren beim Abgang einer ersten Schneelawine im Landkreis Bahçesaray bereits mindestens fünf Menschen getötet worden, wie der staatliche Sender TRTmitteilte. Ihr Minibus war von der Lawine überrollt worden. Sieben Menschen seien nach diesem Unglück gerettet worden, zwei weitere wurden vermisst, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.
Das zweite Lawinenunglück ereignete sich zu der Zeit, als ein Rettungskommando unterstützt von Freiwilligen die Suche nach den Verschütteten einleitete. Dabei wurden mindestens 33 Menschen getötet. Laut dem türkischen Innenminister Süleyman Soylu konnten bisher mehr als 30 Menschen lebend geborgen werden. Dem Provinzgouverneur Mehmet Emin Bilmez zufolge seien mindestens 53 Menschen verletzt worden.
Van #Bahcesaray'daki çığ faciasında hayatını kaybedenlerin sayısı 33'e yükseldiVan'da çığ altındaki 2 kişiyi arayan ekiplerin üzerine çığ düştü. AFAD'ın son dakika açıklamasında da hayatını kaybedenlerin sayısının 33'e yükseldiği bildirildi. pic.twitter.com/EfodXYk8HZ
— Yol TV (@YolTV) February 5, 2020
Wie viele Menschen insgesamt verschüttet wurden und wie viele noch unter den Schneemassen liegen, blieb zunächst unklar. Bilmez zufolge könnte es eine weitere Lawine geben.
Die Rettungsarbeiten dauerten weiter an. Fernsehbilder zeigen mehrere Bagger und Retter mit Schaufeln und langen Stangen, die in schwerem Schneetreiben in einer weißen Hügellandschaft arbeiten.
#Bahcesaray#VanÇığ altında kalan insanlarımızı kurtarmaya çalışan ekipler de çığ altında kalmış Allah yardımcıları olsun pic.twitter.com/BRs40FO5QP
— Mتrat (@ModernNeri) February 5, 2020
Bizimde yüreğimize çığ düştü bugün 😔#Bahçesaraypic.twitter.com/QpoxXanwYn
— SEVCONUZ 🇹🇷 (@Tweewoman) February 5, 2020
Aus dem Verteidigungsministerium in Ankara hieß es, man werde 75 Retter sowie Ausrüstung mit einem Flugzeug zum Unglücksort senden. Anadolu berichtete, auch Innenminister Soylu sei auf dem Weg nach Van. In einer kurzen Stellungnahme des Präsidialpalastes hieß es, Soylu habe den Präsidenten über die Lage unterrichtet.
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(rt/dpa)
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