Europa

Belgische Paralympics-Siegerin beendet ihr Leben durch Sterbehilfe

Die belgische Sportlerin und Paralympics-Siegerin Marieke Vervoort hat ihr Leben durch Sterbehilfe beendet. Sie äußerte diesen Wunsch bereits vor vielen Jahren. Aufgrund einer unheilbaren degenerativen Muskelerkrankung waren ihre letzten Jahre äußerst schmerzvoll.
Belgische Paralympics-Siegerin beendet ihr Leben durch SterbehilfeQuelle: AFP

Die 40-Jährige beendete am Dienstag ihr Leben durch aktive Sterbehilfe, die in Belgien seit dem Jahr 2002 legal ist. Das gab der Bürgermeister ihres Heimatortes Diest bekannt. Vervoort litt seit ihrem 14. Lebensjahr an einer unheilbaren und extrem schmerzhaften Muskelerkrankung, die mit einer zunehmenden Lähmung der Gliedmaßen einherging. Später kamen epileptische Anfälle hinzu. Die letzten 19 Jahre saß sie im Rollstuhl.

Vervoort gewann bei den Paralympischen Spielen in London im Jahr 2012 als Handbikerin Gold über 100 Meter und Bronze über 200 Meter. Im Jahr 2016 holte sie in Rio de Janeiro Silber über 400 Meter und Bronze über 100 Meter. In den Jahren 2006 und 2007 wurde sie Weltmeisterin im Paratriathlon und gewann auch den Ironman auf Hawaii.

In ihren Interviews beschrieb Vervoort ihr Leben als ständigen Schmerz. So konnte sie in den letzten Jahren nur noch sehr wenig schlafen und litt an Krampfanfällen. Auch ihr Sehvermögen nahm kontinuierlich ab. Die Sportlerin hatte ihren Tod akribisch geplant und selbst arrangiert. Vervoort beendete ihr Leben im Kreise ihrer Familie mit einem Glas Sekt in der Hand. 

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