Europa

Spezielle An­ti­ter­ror­ein­heit schützte Besuch von Netanjahu in London

Während des Besuchs des israelischen Ministerpräsidenten in London zeigte sich ein ungewöhnliches Bild. Die Antiterroreinheit CTSF kam zum Einsatz. Netanjahu betonte, Johnson sei ein Freund Israels. Beide sind sich einig, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen dürfe.
Spezielle An­ti­ter­ror­ein­heit schützte Besuch von Netanjahu in LondonQuelle: Reuters

Die CTSF-Einheit (Counter Terrorism Specialist Firearms) wurde nach Terroranschlägen in Großbritannien im Jahr 2016 gegründet. Die Einheiten sind auf BMW F800 GS-Motorrädern, mit Hubschraubern und Schnellbooten auf der Themse unterwegs. Bewaffnet sind sie mit semiautomatischen SIG-Gewehren. Ihre Gesichter sind zudem durch Masken verdeckt.

Nun wurde die Sondereinheit zum Antiterroreinsatz beim Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am Donnerstag in London gesichtet.  

In dem kurzen Treffen zwischen Netanjahu und dem britischen Premierminister Boris Johnson ging es um den israelisch-palästinensischen Konflikt. Johnson sprach sich für eine Zweistaatenlösung aus. Für Netanjahu war der Iran das Hauptthema. 

Nach dem Treffen der beiden Staatsoberhäupter sagte ein Sprecher der Downing Street: 

Beide Ministerpräsidenten waren sich darin einig, dass verhindert werden muss, dass der Iran an Atomwaffen gelangt, und dass ein weiteres destabilisierendes Verhalten des Iran gestoppt werden muss. Der Premierminister (Boris Johnson) betonte die Notwendigkeit eines Dialogs und einer diplomatischen Lösung. 

In zwei Wochen wird in Israel erneut gewählt. Johnson setzt auf den israelisch-palästinensischen Friedensplan. Netanjahu betonte, Johnson sei ein "Freund der Juden und Israels": 

Unsere Beziehungen sind auf einem Allzeithoch: die Wirtschaft, den Handel, die Technologie sowie die Verteidigungskooperation betreffend.

Dem Iran könne man nur mit Druck entgegentreten. Diskussionen mit Teheran könne es nicht geben. Anschließend traf Netanjahu auf den britischen Verteidigungsminister Mark Esper. 

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