Europa

Marija Sacharowa zum Mord in Berlin-Moabit: "Vorwürfe gegen Russland Teil einer Kampagne"

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums hat Vorwürfe gegen Russland, hinter dem Mord an einem Georgier in Berlin zu stecken, deutlich zurückgewiesen. Entsprechende Berichte einiger deutscher Medien nannte sie "Teil einer Informationskampagne".
Marija Sacharowa zum Mord in Berlin-Moabit: "Vorwürfe gegen Russland Teil einer Kampagne"Quelle: Sputnik

Marija Sacharowa, Sprecherin des russischen Auswärtigen Amtes, erteilte am Mittwoch einem Journalisten der Associated Press eine Lektion in Sachen journalistischer Arbeit. Dieser hielt es auf Sacharowas Pressekonferenz für angemessen, vor dem Stellen seiner eigentlichen Frage zu den Umständen des Mordes an einem tschetschenischstämmigen Georgier in Berlin-Moabit die Darstellung einiger deutscher Medien darzulegen, nach der es sich bei dem Verbrechen um einen politischen Mord im Auftrag russischer Sicherheitsdienste handle. Dabei ist noch nicht einmal eindeutig geklärt, ob der Tatverdächtige wirklich russischer Staatsbürger ist – zumal, so Sacharowa, als Beleg dafür lediglich Kopien seiner Ausweispapiere verfügbar seien. Die Vorwürfe gegen Russland bezeichnete die Sprecherin als "Teil einer Informationskampagne".

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.